Angst vor Tigermücke
Bürger in Jena sollen Mücken fangen und einschicken
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In Jena herrscht Angst vor einer Ausbreitung der Asiatischen Tigermücke und ruft daher die Bevölkerung zur Mückenjagd auf.
Jena. Im Auftrag des Fachdiensts Gesundheit Jena überwacht der Experte Lars Möckel die Mückenarten in der Stadt, mit besonderem Fokus auf die invasive Asiatische Tigermücke.
Diese Mückenart, die sich zunehmend in Deutschland ausbreitet, ist auffällig schwarz-weiß gestreift und tagaktiv.
Die Tigermücke kann beim Menschen Krankheiten wie Zika, Chikungunya oder das Dengue-Fieber übertragen.
Die Mücke trägt den Erreger nicht von Natur aus in sich: Sticht sie einen erkrankten Menschen, kann sie allerdings mit einem darauffolgenden Stich einen gesunden Menschen infizieren.
Seit dem ersten Nachweis der Asiatischen Tigermücke im Sommer 2015 in Jena wurde sie hier nicht mehr gesichtet.
Dennoch bleibt die Überwachung wichtig, da in vielen deutschen Städten diese Mücke immer häufiger anzutreffen ist. Lars Möckel stellt dafür im gesamten Stadtgebiet Fallen auf.
Jena, als eine der heißesten und sonnenreichsten Städte Deutschlands, ist prädestiniert für die Etablierung neuer Mückenpopulationen.
Um einen besseren Überblick zu bekommen, bittet das Gesundheitsamt die Bürgerinnen und Bürger von Jena um Unterstützung.
Wenn Sie eine auffällige Mücke fangen, gehen Sie bitte folgendermaßen vor:
- Wickeln Sie die Mücke in ein neues Taschentuch.
- Stecken Sie das Taschentuch in einen Briefumschlag.
- Vermerken Sie den Fundort der Mücke und ihre Kontaktdaten auf dem Umschlag.
- Werfen Sie den Umschlag in einen der beiden Mückenbriefkästen
- Fachdienst Gesundheit, Lutherplatz 3
- Phyletisches Museum
Der Fachdienst Gesundheit dankt allen Bürgerinnen und Bürgern für ihre Unterstützung im Kampf gegen die Ausbreitung der Asiatischen Tigermücke.
Je mehr über die Verbreitung der Asiatischen Tigermücke bekannt ist, umso besser können Maßnahmen gegen eine weitere Verbreitung ergriffen werden.
Quelle: Stadt Jena
