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Baden in der Saale in Jena: Was sollten Sie beachten
Die Saale ist bei Kindern zum Baden besonders sehr beliebt.
Foto: Kim Baumgarten
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Baden in der Saale: Die Stadt Jena informiert, was Badebegeisterte beachten sollten.
Jena. Allgemein ist das Baden an der Saale, mit Ausnahme der Wehranlagen, zulässig. Badebegeisterte sollten beachten, dass die Saale kein Badegewässer ist und die Wasserqualität somit nicht regelmäßig überwacht wird.
Wasseranalysen erfolgen normalerweise nur einmal jährlich. Die Ergebnisse waren bisher unauffällig, stellen aber auch immer nur eine Momentaufnahme zum Entnahmezeitpunkt dar.
Zu beachten ist auch, dass entsprechend der gesetzlichen Regelungen über Regenüberläufe Abwasser in die Saale gelangen und diese verunreinigen kann.
Außerdem können in manchen Gewässerabschnitten Verwirbelungen und Strömungen entstehen, die ein Risiko für Badegäste darstellen. Das Baden in der Saale erfolgt daher stets auf eigenes Risiko.
Wichtig ist zu unterstreichen, dass das Baden im Bereich von Wehranlagen generell verboten ist, da durch Strömung und technische Anlagen Lebensgefahr besteht.
Das Verbot gilt jeweils im unmittelbaren Bereich ober- und unterhalb der Staumauern, Fischaufstiegsanlagen und Turbinenanlagen. Entsprechende Hinweisschilder befinden sich jeweils am Uferbereich der Wehranlagen.
Wer sich trotzdem gerne abkühlen möchte, sollte sich lieber an ungefährlicheren Stellen an der Saale ins kühle Nass begeben.
Solche Stellen findet man beispielsweise am Saalebogen in Jena-Göschwitz, am Wenigenjenaer Ufer in Jena-Ost sowie an der Steinbachmündung in Jena-Löbstedt.
Quelle: Stadt Jena