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Deutsches Optisches Museum

D.O.M. in Jena: Spatenstich für neue Erlebniswelt

Symbolischer erster Spatenstich: Zeiss-Vorstandsmitglied Markus Weber, Universitätskanzler Thoralf Held, Ernst-Abbe-Stiftungsvorstand Christoph Matschie, Minister Wolfgang Tiefensee, Staatssekretärin Tina Beer, DOM-Gründungsdirektor Timo Mappes und Bürgermeister Christian Gerlitz.
Symbolischer erster Spatenstich: Zeiss-Vorstandsmitglied Markus Weber, Universitätskanzler Thoralf Held, Ernst-Abbe-Stiftungsvorstand Christoph Matschie, Minister Wolfgang Tiefensee, Staatssekretärin Tina Beer, DOM-Gründungsdirektor Timo Mappes und Bürgermeister Christian Gerlitz.
Foto: Baumgarten/JENPICTURES
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Start für neue Erlebniswelt: Erster Spatenstich für das Deutsche Optische Museum (D.O.M.) in Jena.

Jena. Ein millionenschweres Leuchtturmprojekt hat am Mittwochmittag in Jena begonnen: Die Bauarbeiten für das Deutsche Optische Museum (D.O.M.) wurden mit einem symbolischen Spatenstich eingeleitet.


Zahlreiche Gäste aus Politik, Wirtschaft und der Stadt versammelten sich, um diesen besonderen Moment zu feiern.

Minister Wolfgang Tiefensee (SPD) und Kulturstaatssekretärin Tina Beer (Linke) reisten extra aus Erfurt an, um die ersten Spaten zum rund 57 Millionen Euro schweren Um- und Neubau des Museums anzusetzen.

In seiner Begrüßungsrede betonte Tiefensee: „Jena ist Optik und Jena ist Licht. Das D.O.M. wird die Einzigartigkeit unserer Stadt als Zentrum der optischen Forschung und Entwicklung unterstreichen.“


Neben der Sanierung der alten Optikerschule wird vor allem die künstlerische Glasfassade die Besucher einladen und weltweit Aufmerksamkeit erregen.

Ein Modell dieser visionären Fassade konnten die anwesenden Gäste im Maßstab 1:10 bereits bewundern.


Ernst-Abbe-Stiftungsvorstand Christoph Matschie (r.) stellt Minister Wolfgang Tiefensee (r.), Staatssekretärin Tina Beer (2.v.r.) und Bürgermeister Christian Gerlitz die außergewöhnliche Fassade vor.

„Die ‘Keksrolle’ bekommt architektonische Konkurrenz“, erwähnte die Staatssekretärin in ihrer Rede.

Für Jenas Bürgermeister Christian Gerlitz (SPD) und Vorsitzender des Kuratoriums des D.O.M. war der heutige Startschuss ein ganz besonderer Tag: „Es ist ein Once-in-a-lifetime-Moment, denn dieses Bauwerk wird besondere Spuren hinterlassen.“


Auch der amtierende Stadtentwicklungsausschuss-Vorsitzende Guntram Wothly (CDU), der die Festrede für Mario Voigt (CDU-Oppositionsführer im Landtag) hielt, sieht in dem Projekt mehr als nur ein Museum.

„Jena, weltbekannt als Zentrum der Optik und Photonik erhält mit dem D.O.M. ein lebendiges Schaufenster der Forschung und Innovation.


Langfristig wird das D.O.M. nicht nur die Wirtschaft und den Tourismus ankurbeln, sondern auch als Magnet für Talente und Unternehmen aus der Optikbranche wirken. Es wird Jena und Thüringen als Standort für Spitzenforschung und Innovation weiter stärken.“, so der Jenaer Kommunalpolitiker.

Prof. Dr. Timo Mappes, Gründungsdirektor des D.O.M., spielte eine maßgebliche Rolle bei der Umsetzung des Projekts. Sein Name fiel in den Redebeiträgen mehrfach, begleitet von Worten des Dankes.


„Nur durch Gemeinsamkeit ist es möglich, diesen Tag und später die Eröffnung zu feiern“, freute sich Mappes, der nun die Pläne in die Realität umsetzen möchte.

Die Eröffnung der neuen optischen Erlebniswelt ist für 2027 geplant, und das D.O.M. soll die Museenlandschaft positiv bereichern und viele Touristen nach Jena locken.

Besucher werden durch „Edutainment“, einer Kombination aus spielerischer Unterhaltung und Lernen, die Welt der Optik und Photonik kennenlernen und entdecken.

Text: Emilia Weigel
Fotos: Baumgarten/JENPICTURES