Kurzfilmnacht bis AnNa R.
KulturArena 2024: Die letzte Konzertwoche in Jena
Der Höhepunkt der letzten Woche ist am Samstag das Konzert von AnNa R.
Foto: Mike Auerbach
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Auch die letzte Konzertwoche der Kulturarena Jena hat von unicato Kurzfilmnacht bis AnNa R. noch einmal viel zu bieten.
Jena. Mit Karacho in die letzte Runde. Vom Ende wollen wir noch nichts wissen. Lieber schwärmen wir von der kommenden Woche, in der es noch mal ordentlich krachen wird.
Dienstag, 13. August, 20 Uhr | David Hermlin Trio | Volksbad Jena
special guest: Rachel Hermlin
David Hermlin, Davide Vincenzi und Sascha Kommer – drei ausgezeichnete junge Swingmusiker aus Berlin, Mailand und Stuttgart, erobern die hiesigen Tanzsäle und Clubs!
Worauf sich die Gäste dieser außerordentlich lebhaften Konzertveranstaltung freuen dürfen, ist schnell erklärt: Ein Sänger und Schlagzeuger, ein Klarinettist und ein Pianist sorgen dafür, dass der amerikanische Swing aus den Dreißigerjahren wieder feierlich auflebt.
„We Got Rhythm“ – das ist wunderbarer, ebenso vergnüglich wie lebendig dargebotener Swing, der direkt in die Badehalle im Volksbad geliefert wird.
Mittwoch, 14. August, 20 Uhr | Kettcar | Theatervorplatz
Sie sind mit ihren etwas mehr als 20 Jahren Bandgeschichte eine Instanz der deutschsprachigen Musik bund immer noch taufrisch, diese fünf lebensklugen Hamburger.
Einiges zu sagen haben sie auch nach wie vor, aktuell sogar mehr und dringlicher denn je. Kein Herumlavieren zwischen den Zeilen – ihre Positionierung kommt mit scharfer Kontur und deutlicher Aussagekraft.
Mit ihrer neuen Single „München“ knüpfen Kettcar thematisch nahtlos an und bieten uns einen herzhaften Vorgeschmack auf das neue Album. „Gute Laune ungerecht verteilt“ ist die perfekte Einstimmung auf eine lange überfällige Bühnenrückkehr.
Donnerstag, 15. August, 20 Uhr | Thomas D & The KBCS | Theatervorplatz
Thomas D's Werke im KBCS-Gewand: Warmer Vintage-Sound mit trockenen Drums, erdigen Basslines, spacigen Keyboardsounds und filigran eingesetzten Gitarren, der perfekt mit dem tiefgehenden Rap von Thomas D harmoniert.
Frisch und groovig mit einer gekonnten Mischung aus Hip-Hop, Rock und einer Brise Jazz arrangiert. Die kunstvoll arrangierte Fusion von grandios gespielten Instrumenten und Sprechgesang kitzelt ganz neue Facetten aus Songs wie „Rückenwind“, „Millionen Legionen“ oder „Liebesbrief“ heraus.
Diese famose Kombo sollte man sich keinesfalls entgehen lassen.
Freitag, 16. August, 20 Uhr | Woods of Birnam | Searching for William | Theatervorplatz
Ganz im Zeichen Shakespeares steht der konzertübergreifende Abend „Searching vor William“, an dem Woods of Birnam samt dem Oscar nominierten Schauspieler Christian Friedel die bandeigenen Wurzeln ausschlägt und auf den Spuren jenes bedeutenden Weltliteraten unterwegs ist.
Neben den Songs des Doppelalbums stehen auch Monologe und Textauszüge im Rampenlicht – und das im shakespeareschen Originalduktus.
Diese Verbindung von Shakespeare-Zeilen mit moderner Popmusik verspricht einen außergewöhnlichen Abend, den man mit keinem vorherigen Konzert vergleichen kann.
Samstag, 17. August, 20 Uhr | AnNa R. | Theatervorplatz
Die einstige Frontfrau von Rosenstolz hat sich glücklicherweise entschieden, als starke Solokünstlerin durchzustarten und ihren unverkennbaren Gesang mit gewichtigen Botschaften auszuschmücken.
Kaum zu glauben, aber wahr: Obwohl Anna schon mehr als drei Jahrzehnte die Musikwelt bereichert, debütiert sie erst jetzt mit ihrem ersten Soloalbum. Ihre „König:in-Tour“ möchte sie langsam angehen und lieber in Kontakt und Austausch mit ihrem Publikum treten.
Dieser Treibstoff für ihre Popmusik-Wundertüte bringt sie schließlich nach vorne. Wir begleiten sie gerne ein Stück dieses Weges.
Sonntag, 18. August, 20 Uhr | Make a Move | Theatervorplatz
Der Beat geht rein, groovt sich durch den Körper und lässt die Beine federn, wippen oder gar abheben.
Ein rappender Schlagzeuger im Badeanzug, Bläser in kurzen Tutu-Röckchen und waghalsige Liveshows: Make a Move – das sind Sophie, Alex, Jo, Christoph, Matthieu sowie Steffen und Niko.
Mit Keyboard, Bass, Schlagzeug, Gitarre, Saxofon, Posaune und eindringlichem Rap gelingt dem Septett der gut geprobte Sprung von den Straßen Berlins mitten in die Clubs, Konzerthäuser und Festivals.
Freut Euch auf diese fette Portion Brass, Funk und Rap, freut Euch auf den Genuss, das Schwitzen und Tanzen.
Quelle: JenaKultur