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Vor 500 Menschen

Sahra Wagenknecht zum BSW-Wahlkampf in Jena

Sahra Wagenknecht zum BSW-Wahlkampf in Jena-Lobeda.
Sahra Wagenknecht zum BSW-Wahlkampf in Jena-Lobeda.
Foto: Baumgarten/JENPICTURES
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BSW-Wahlkampf in Jena: Sahra Wagenknecht sprach am Montag in Lobeda.

Jena. Die BSW-Gründerin Sahra Wagenknecht hat am Montag auf ihrer Wahlkampftour vor den Landtagswahlen in Thüringen auch in ihrer Geburtsstadt Jena Halt gemacht.


Etwa 500 Menschen waren in den Stadtteil Lobeda gekommen, um mehr über die neu gegründete Partei zu erfahren und natürlich Wagenknecht, ihre Rede zu hören.

Mit ihrem Auftritt wollte die 55-jährige Politikerin die Direktkandidatin des Bündnisses Sahra Wagenknecht (BSW), Patricia Hertlein, im Wahlkreis 38, unterstützen.


Neben Hertlein standen auch der Thüringer Co-Landesvorsitzende Steffen Schütz und der ehemalige Thüringen Journal-Moderator Steffen Quasebarth auf der Bühne.

Die Thüringer Spitzenkandidatin, Katja Wolf, konnte den Termin nicht wahrnehmen, da sie am Abend in einer Fernsehsendung des MDR mit allen Spitzenkandidaten Rede und Antwort stehen musste.


„Läuten bald die Hochzeitsglocken?“, so der Slogan. Foto: Baumgarten/JENPICTURES

Obwohl sich die Redner von der AfD klar distanzierten, fuhr während der Veranstaltung ein schwarzer Kleintransporter mit LED-Bildschirmen auf der Ladefläche ständig um den Platz am Kreisel der Karl-Marx-Allee.

Die dort sichtbare Kampagne des Netzwerks „Campact!“ warnte vor der Möglichkeit, dass die BSW zum Steigbügelhalter für einen AfD-Ministerpräsidenten werden könnte.


Am Ende der Veranstaltung kam es zu einer lautstarken Demonstration von etwa zehn Ukrainerinnen und Ukrainern gegen den Auftritt von Wagenknecht.

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Wagenknecht erfüllte nach der Veranstaltung alle Autogrammwünsche. Foto: Baumgarten/JENPICTURES

Die BSW-Chefin nahm es gelassen und machte währenddessen Selfies mit ihren Sympathisanten.

Die Polizei vermeldete sonst keine nennenswerten Zwischenfälle.

Text: Dirk Sauerbrey