im Jagdbergtunnel
A4 bei Jena dicht: Feuerwehr probt Ernstfall
Für die Großübung wird die A4 zwischen den Anschlussstellen „Bucha“ und „Jena-Göschwitz“ für etwa zehn Stunden gesperrt sein.
Foto: Baumgarten/JENPICTURES/Archiv
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A4 bei Jena gesperrt: Großangelegte Rettungsübung im Jagdbergtunnel.
Jena. In der Nacht zu Sonntag wird die A4 bei Jena für eine großangelegte Rettungsübung im Jagdbergtunnel gesperrt.
Wie die Stadt Jena mitteilte, wird die Autobahn zwischen den Anschlussstellen Jena-Göschwitz und Bucha in beiden Richtungen von Samstagabend, 20 Uhr, bis Sonntagmorgen, 6 Uhr, nicht befahrbar sein.
Umleitungen: Lokale und weiträumige Umleitungen werden für diesen Zeitraum eingerichtet.
Ziel der Übung: Diese nächtliche Aktion dient dazu, sogenannte Großschadensereignisse realitätsnah zu trainieren.
An 13 verschiedenen Stationen werden unter anderem das Löschen von Fahrzeugbränden, die schnelle Rettung von Menschen aus einem verrauchten Tunnel sowie der Umgang mit einer großen Anzahl verletzter Personen geübt.
Einsatzkräfte: Im etwa drei Kilometer langen Tunnel werden ca. 200 Feuerwehrleute, Polizisten und Katastrophenschützer zum Einsatz kommen.
Rund 100 Statisten, vorwiegend Medizinstudenten der Uni Jena, sollen Verletzte mimen, um die Übung so realistisch wie möglich zu gestalten.
50 Beobachter und Ausbilder werden die Übung von der Seitenlinie aus überwachen.
Rechtliche Grundlagen: Laut Alarm- und Gefahrenabwehrplan muss in jedem Thüringer Straßentunnel alle vier Jahre eine Großübung stattfinden.
Diese Übungen sind entscheidend, um die Einsatzkonzepte der Rettungsdienste zu prüfen und die Handlungsabläufe bei Großschadensereignissen zu trainieren, damit im Notfall schnell und effektiv reagiert werden kann.
Wichtigkeit der Übung: Besonders in Tunneln können sich Rauch und Hitze im Falle eines Brandes schnell gefährlich ausbreiten, weshalb solche Übungen unerlässlich sind.
Detalierte Informationen unter: https://rathaus.jena.de/de/feuerwehr-uebt-ernstfall-im-autobahntunnel-jagdberg
Quelle: Stadt Jena