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Asthma bronchiale

Wenn die Luft wegbleibt: Abendvorlesung am Uniklinikum Jena

Bei einem Asthmaanfall kommt das Notfallspray zum Einsatz.
Bei einem Asthmaanfall kommt das Notfallspray zum Einsatz.
Foto: Uniklinikum Jena/Adobe
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Jenaer Abendvorlesung im Uniklinikum: Asthma bronchiale - Wenn die Luft wegbleibt. Expertin klärt über Ursachen und Therapiemöglichkeiten auf.

Jena. Enge in der Brust, Husten und Atemnot – das sind typische Symptome von Asthma bronchiale.

Rund zehn bis 15 Prozent der Kinder sowie fünf Prozent der Erwachsenen sind in Deutschland betroffen.


Damit gehört Asthma zu den häufigsten chronischen Erkrankungen der Atemwege.

„Bei Asthmatikerinnen und Asthmatikern liegt eine Entzündung der Bronchien vor. Dadurch reagieren die Atemwege empfindlicher gegenüber Reizen, die über die Luft in die Lunge gelangen.


Die Schleimhäute der entzündeten Atemwege schwellen an und die Muskulatur um die Bronchien verkrampft sich, wodurch sich diese verengen“, erklärt PD Dr. Claudia Feder, Klinik für Innere Medizin V am Universitätsklinikum Jena (UKJ).

Ein Zustand, der sich vorübergehend anfallsartig verschlimmern kann. Die Atemluft strömt schlechter durch die Bronchien, was zu den typischen Symptomen bei den Betroffenen führt.


„Ein Asthmaanfall ist eine akute Notsituation. Er kann nur wenige Minuten, aber auch mehrere Stunden andauern. Behandelt wird dieser mit Kortison und Notfallspray“, so Claudia Feder.

Zur Behandlung von schwerem Asthma bronchiale stehen in der modernen Medizin mittlerweile auch Antikörper, sogenannte Biologika, zur Verfügung.


Ausführlich auf die verschiedenen Behandlungsmöglichkeiten von Asthma bronchiale wird die Expertin am Mittwoch, 26. Februar, in ihrem Vortrag bei der Jenaer Abendvorlesung eingehen.

Neben der Therapie werden auch Ursachen und Erscheinungsformen von Asthma bronchiale näher beleuchtet.


Die kostenlose Veranstaltung beginnt um 19 Uhr im Hörsaal 1 im UKJ in Lobeda. Angehörige, Fachpublikum und Medizininteressierte sind herzlich eingeladen.

Eine Anmeldung ist nicht erforderlich.

Quelle: Uniklinikum Jena