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Nach zweieinhalb Monaten

Johannistor in Jena steht wieder stabil

Im März waren vom Johannistor Brocken herabgefallen und hatten das benachbarte Gebäude beschädigt. Grund war eine Durchfeuchtung des Mauerwerks.
Im März waren vom Johannistor Brocken herabgefallen und hatten das benachbarte Gebäude beschädigt. Grund war eine Durchfeuchtung des Mauerwerks.
Foto: RGW, Berbig
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Zweieinhalb Monate dauerten die Bauarbeiten an, nachdem vom Johannistor im März Putzbrocken hinab gefallen waren. Nun ist das historische Bauwerk wieder sicher und für Besucher freigegeben.

Jena. Nach zweieinhalbmonatiger Baumaßnahme ist das Johannistor wieder für den Besucher frei gegeben. Als im März lose Putzbrocken herunter gefallen waren und das Dach des Nachbargebäudes, in welchem sich das Steak-House befindet, beschädigt hatten, musste der Turm sofort gesperrt und notgesichert werden.

Fugenmassen über den Winter gelöst

Teile der Deckverfugung an Nord- und Westfassade hatten sich über den Winter gelöst und waren herabgefallen. Anschließende Untersuchungen ergaben, dass sich auch an anderen Stellen Fugenmassen lösten und herunterzufallen drohten.



Im Rahmen umfassender Sicherungsmaßnahmen wurde darauf hin an allen vier Fassaden das Mauerwerk systematisch nach Fehlstellen abgeklopft und loser Mörtel der Deck- und Stopfverfugung entfernt.

Ursache: Durchfeuchtung des Mauerwerks

Als Ursache der Schäden stellten die Fachleute eine latente Durchfeuchtung des Mauerwerks an einigen Bereichen des Mauerwerks fest. Bis zu einer späteren Neuverfugung bleibt das Mauerwerk vorläufig so bestehen, um den Abtrocknungsprozess zu unterstützen. Eine jährliche Inspektion des Mauerwerks und der Fugen im Frühjahr soll künftig weitere mögliche Schäden von vorn herein
ausschließen.

Wieder sicher für Besucher

Die Arbeiten wurden durch die Restaurierungsfirma Nüthen aus Erfurt ausgeführt. Bei den Sicherungsmaßnahmen wirkten der Eigenbetrieb JenaKultur zusammen mit den Kommunalen Immobilien Jena, der Unteren Denkmalschutzbehörde und dem Fachdienst Bauordnung.

Quelle: JenaKultur