Wechsel nach Wolfsburg
Cheftrainer Beck verlässt FF USV Jena
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FF USV-Trainer Steffen Beck verlässt den FF USV Jena am Saisonende und wechselt zur U20 vom VfL Wolfsburg.
Jena. Über ein Ende der Zusammenarbeit haben sich Trainer und Vorstand in einem persönlichen Gespräch geeignet und auch die Mannschaft bereits informiert.
Der 55-Jährige kam im Sommer 2015 vom 1. FC Union Berlin nach Jena und arbeitete zunächst als Co-Trainer unter Daniel Kraus und Christian Franz-Pohlmann. Nach einem kurzen Engagement als Cheftrainer in der Saison 2016/2017 nahm er diese Rolle auch unter Katja Greulich wieder an und füllte zwischenzeitlich die Position als Leiter des Nachwuchsleistungszentrums des FF USV.
Mit dem Abstieg in die 2. Frauen-Bundesliga übernahm er die Mannschaft wieder als Chef und formte aus der Elf nach einigen Startschwierigkeiten einen Aufstiegsaspiranten.
"Ich hatte vier großartige Jahre hier in Jena und bin dem FF USV dankbar für die gemeinsame Zeit. Hier konnte ich mich sportlich und persönlich weiterentwickeln. Die Momente hier haben mich geprägt und ich werde sie sehr gern in Erinnerung behalten", so Beck, der natürlich für die letzten Wochen noch Ziele mit seiner Mannschaft hat: "Ich möchte mich auf jeden Fall mit dem Aufstieg aus Jena verabschieden. Bis zum 19. Mai gilt meine volle Konzentration dem FF USV und der Arbeit mit unserem Team!"
Wie es danach weitergeht mit dem A-Lizenz-Inhaber, steht schon fest: Steffen Beck übernimmt ab Sommer die Rolle des U20-Trainers und Nachwuchsleiters beim VfL Wolfsburg. Dort hat er bereits einen Vertrag bis zum Jahr 2021 unterzeichnet.
Was Beck unter anderem an Jena vermissen wird, sind die treuen Anhänger des FF USV: "Die Jenaer Fans reisen uns bei Wind und Wetter quer durch die Republik hinterher und machen jedes Spiel zu einem echten Highlight. Diese familiäre Atmosphäre erlebt man nur selten. Das ist ein wichtiger Faktor, der uns im Aufstiegsrennen einen Vorteil verschaffen kann."
"Wir sind Steffen dankbar für die geleistete Arbeit in den vergangenen Jahren, natürlich insbesondere in dieser Saison als Cheftrainer", so Jenas Vereinsvorsitzender Torsten Rödiger. "Wir sehen sein Angebot aus Wolfsburg als Bestätigung für seine Kompetenz und wünschen ihm für die zukünftigen Aufgaben alles erdenklich Gute!"
Wie es beim FF USV Jena auf der Trainerposition weitergehen wird, steht im Moment noch nicht fest. Gespräche in verschiedene Richtungen laufen. In den letzten vier Partien der Saison liegt der gemeinsame Fokus im Aufstiegsrennen der 2. Frauen-Bundesliga.
Quelle: FF USV Jena