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Fanclub-Duell im Vorfeld

Ostderby: FF USV Jena gastiert in Potsdam

Der FF USV Jena reist zum 1. FFC Turbine Potsdam. Nach der 1:6-Auftaktniederlage gegen Hoffenheim wartet erneut eine schwere Aufgabe auf die Elf von Christopher Heck.
Der FF USV Jena reist zum 1. FFC Turbine Potsdam. Nach der 1:6-Auftaktniederlage gegen Hoffenheim wartet erneut eine schwere Aufgabe auf die Elf von Christopher Heck.
Foto: Jürgen Scheere/Scheere Photos Jena
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Ostderby: Der FF USV Jena gastiert am kommenden Sonntag beim 1. FFC Turbine Potsdam. Fanclub-Duell im Vorfeld der Partie.

Jena. Die 1:6-Auftaktniederlage im Heimspiel gegen die TSG 1899 Hoffenheim wurde im Training ausgewertet, der Blick richtet sich nach vorn auf die nächste Auswärtspartie: am Sonntag spielt der FF USV Jena beim 1. FFC Turbine Potsdam. Das Ostderby hat in der Frauen-Bundesliga eine lange Tradition, entsprechend laut wird es auch auf den Rängen zugehen.

Für die meisten Spielerinnen aus dem Kader der Thüringerinnen wird es das erste Derby im Oberhaus, nur Julia Arnold, Lisa Seiler, Maren Tellenbröker, Anna Weiß, Jana Sedláčková und Annika Graser standen dort bereits gegen Turbine für Jena auf dem Feld.

In der letzten Zweitligasaison zog Jena gegen die Potsdam-Reserve zweimal den Kürzeren: das Hinspiel gewannen die Brandenburgerinnen – übrigens mit FF-USV-Neuzugang Inga Schuldt im Tor – im Paradies mit 4:1, im Rückspiel im Sportforum Waldstadt unterlag Jena in einer Regenschlacht knapp mit 2:3.



„Wir sind auch gegen Potsdam wieder klarer Außenseiter“, so Jenas Trainer Christopher Heck vor dem Duell am Sonntag. „Potsdam verfügt wie Hoffenheim über sehr gute Einzelspielerinnen. Sie spielen attraktiv und sind sehr zweikampfstark. Wenn wir dort bestehen wollen, müssen wir jeden Kampf annehmen, egal wo auf dem Platz.“

Zwei Spielerinnen des Gegners sind in Jena gut bekannt: Mittelfeldakteurin Luca Graf wechselte im Sommer 2018 an die Havel, in diesem Jahr tat es ihr die zweifache U19-Vizeeuropameisterin und Defensivspezialistin Lara Schmidt gleich.

Im Eröffnungsspiel der FLYERALARM Frauen-Bundesligasaison mussten sich die Turbinen mit 2:3 beim 1. FFC Frankfurt geschlagen geben. In der Partie im Stadion am Brentanobad vor 2.550 Zuschauern, live übertragen bei Eurosport, stand Graf in der Startelf.

Trotz der sechs Gegentore im Auftaktspiel gegen Hoffenheim war Trainer Heck nicht vollkommen unzufrieden mit seiner Mannschaft. „Wir wissen, dass es seine Zeit dauert, bis wir in der Liga ankommen. Gegen Potsdam sind wir wieder einen Schritt weiter in Sachen Laufwegen und Zweikampfverhalten.“



Gute Ansätze seiner Mannschaft habe der Trainer gegen die Kraichgauerinnen gesehen, mit dem Ehrentreffer der eingewechselten Karla Görlitz kurz vor Schluss, welcher es in die Abstimmung zum Tor der Woche im MDR geschafft hat (die Abstimmung läuft bis Donnerstag, 10 Uhr), hat sich die Mannschaft für ihre Bemühungen über neunzig Minuten belohnt.

Natürlich wird der Kampf gegen Turbine Potsdam am Sonntag ungleich schwerer. Angepfiffen wird die Partie um 14 Uhr von Schiedsrichterin Mirka Derlin aus Bad Schwartau.

Fanclub-Duell im Vorfeld der Partie

Heiß her zwischen Potsdam und Jena geht es bereits im Vorfeld der Partie des zweiten Spieltags. Um 12.45 Uhr kommt es auf dem Nebenplatz des Karl-Liebknecht-Stadions zum ersten offiziellen Fanclub-Aufeinandertreffen zwischen dem „Fanclub Turbinefans“ und den „Powerfrauen im Paradies“, bei dem natürlich der Spaß im Vordergrund stehen soll. Alle Zuschauer sind bereits ab 12.45 Uhr eingeladen.

Quelle: FF USV Jena