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Heimniederlage

0:3 gegen München: FF USV Jena zu harmlos

Jenas Jitka Chlastáková im Zweikampf mit der Münchnerin Kathrin Hendrich.
Jenas Jitka Chlastáková im Zweikampf mit der Münchnerin Kathrin Hendrich.
Foto: Holger Peterlein
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Im siebenten Saisonspiel hatte der FF USV Jena am Sonntagnachmittag gegen den FC Bayern München keine Siegchance und verlor mit 0:3 (0:2).

Jena. Zum Einlauf gab es ein wenig Anfield-Road-Flair im Jenaer Stadion, als „You'll never walk alone“ über die Lautsprecher lief und die eingeladenen Chöre von den Traversen mitsangen.

Auf dem Spielfeld ging der erste Torschuss auf das Jenaer Konto, Merza Julevic versuchte es aus 20 Metern, knapp vorbei (10.). Das Tor traf wenige Minuten später dafür Carolin Simon, deren gedachte Flanke im langen Eck einschlug (13.).

Lineth
Beerensteyn hatte das zweite Tor auf dem Fuß, nach einer schönen Bayern-Ballstaffette scheiterte sie aber an Keeperin Sarah Hornschuch (15.). Für Tore war in der ersten Halbzeit Simon zuständig. Sie traf erneut aus der Ferne, diesmal mit einem direkt verwandelten 25-Meter-Freistoß über die USV-Mauer (23.).

Wieder Julevic mit einem Fernschuss, sonst gab es nicht wirklich Chancen für die Heimelf. Bayern war ballsicherer, aber längere Zeit auch ohne größere Torgelegenheiten zu kreieren.

Gegen Ende der ersten Halbzeit parierte Hornschuch noch einen Dallmann-Flachschuss aus zwölf Metern (41.). Danach war die Jenaer Torhüterin bei einem Freistoß erneut zur Stelle, den Nachschuss von Damnjanovic wehrte ein Abwehrbein zur Ecke ab (44.).



Mit dem schnellen dritten Bayern-Tor nach dem Seitenwechsel durch Lineth Beerensteyn waren die Fronten endgültig geklärt (47.). Jena war vorn zu harmlos, um das Blatt noch wenden zu können.

Für München prüfte Dallmann per Freistoß aus zentraler Position aus 17 Metern Torhüterin Hornschuch (55.).

Bayern danach feldüberlegen, aber meist nur mit ein paar Fernschüssen, die mehr oder weniger weit am USV-Tor vorbeigingen. Jenas Anna Weiß setzte sich über rechts durch, ihre Eingabe von der Grundlinie erreichte jedoch keine Mitspielerin (85.).

Tore gab es nicht mehr. Bayern musste keine besondere Leistung zeigen, um in Jena sicher mit drei Toren drei Punkte mitzunehmen.

Nun muss der FF USV nach Leverkusen (3.11.) und dort möglichst wieder einmal punkten, dann zum Pokalspiel nach Hoffenheim (16.11.). Zum nächsten Heimspiel kommt der SC Sand nach Jena (Samstag, 23.11., 13:00 Uhr).

Jena: Hornschuch - Fudalla (ab 68. Meyer), Sedláčková, Arnold, Seiler, Graser (ab 60. Djalaf), Kreil, Chlastáková, Weiß, Tellenbröker, Julevic (ab 75. Stratford)

München: Schlüter - Beerensteyn, Leupolz, Damnjanovic (ab 83. Rolser), Dallmann, Lohmann (ab 68. Demann), Gielnik (ab 46. Skorvankova), Hendrich, Wenninger, Laudehr, Simon

Tore: 0:1, 0:2 Simon (13., 23.), 0:3 Beerensteyn (47.)

Zuschauer: 817

Text: Steffen Langbein