Nach Saisonende
Trainerteam verlässt den FF USV Jena
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FF USV Jena und Trainerteam gehen im Sommer getrennte Wege. Cheftrainer Christopher Heck und Co-Trainer Thilo Osterbrink verlassen den Verein zum Saisonende.
Jena. Die Corona-Krise lässt derzeit keinen Spielbetrieb in der FLYERALARM Frauen-Bundesliga zu, bis mindestens 30. April ruht der Ball in Deutschlands höchster Spielklasse. Wie es danach weitergeht, ist offen.
Eine Verlängerung der Saison über den 30. Juni hinaus ist durch eine Satzungsänderung des DFB zumindest möglich geworden.
Trainerteam verlässt den FF USV Jena
Bereits fest steht jedoch, dass das bisherige Trainergespann dem Jenaer Frauenfußball nicht über das erste Halbjahr hinaus zur Verfügung steht.
In gemeinsamen Gesprächen und beiderseitigem Einvernehmen haben der Verein, Cheftrainer Christopher Heck und sein Assistent Thilo Osterbrink beschlossen, die Zusammenarbeit im Sommer nicht zu verlängern.
Heck wechselte im Sommer 2019 vom Zweitligisten FSV Hessen Wetzlar an die Saale und übernahm den Bundesliga-Aufsteiger aus den Händen von Steffen Beck. Thilo Osterbrink assistierte bereits in der 2. Frauen-Bundesliga unter Beck.
Die Suche nach einem neuen Chef an der Seitenlinie läuft während der Corona-Pandemie auf Hochtouren, zu gegebener Zeit wird hierzu eine Personalentscheidung verkündet.
Bis zum Saisonende an einem Strang ziehen
„Wir wünschen Chris und Thilo für die Zukunft alles erdenklich Gute“, so Christoph Schliewe, Geschäftsführer des FF USV Jena. Doch bevor es zum Abschied kommt, wollen Verein und Trainergespann bis zum 30. Juni und einem möglichen weiteren Verlauf der Saison den gemeinsamen Fokus auf die FLYERALARM Frauen-Bundesliga legen.
„Falls es weitergeht, möchten wir die Saison natürlich mit so vielen Punkten wie möglich beenden“, so Chris Heck. Im Moment befindet sich das Team im Individualtraining zuhause.
„Alle Spielerinnen sind mit Trainingsplänen versorgt, die Thilo und ich regelmäßig kontrollieren. Wir sind mit allen Akteurinnen im ständigen Kontakt“, so der 46-Jährige.
„Auch wenn aktuell nicht abzusehen ist, wie es weitergeht, bereiten wir uns aktuell so vor, wie wenn wir Mitte Mai wieder antreten könnten.“
Den Fokus hat der Trainer, der sich in diesen Wochen leidenschaftlich in der Jenaer Nachbarschaftshilfe engagiert, jedoch klar gelegt:
„Die gesamte Welt hat eine schwerwiegende Krise zu verarbeiten. Da wird Fußball erst einmal zur Nebensache. Wichtig ist, dass wir alle gesund bleiben.“
Quelle: FF USV Jena