Endstation im Halbfinale
0:2 in Nordhausen: Pokal-Aus für Jena
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Durch eine 0:2-Niederlage beim Regionalligist Wacker Nordhausen ist für den FC Carl Zeiss Jena im Thüringer Pokalwettbewerb diesmal Endstation im Halbfinale.
Nordhausen/Jena. Schon in der Fan-Choreografie vor dem Match forderten die Wacker-Fans von ihrer Mannschaft den Einzug in das Pokalfinale.
So ging Nordhausen auch aggressiv und mit frühem Pressing ins Spiel und macht es Jena nicht einfach, ins Spiel zu kommen.
Aus einem Chancenplus für Wacker wurde nach einer reichlichen Viertelstunde sogar die verdiente Führung. Carsten Kammlott verwandelte im Nachsetzen, nachdem Genausch noch an Raphael Koczor scheiterte (17.).
Die ersten wirklich guten Torchancen für den FCC gab es erst kurz vor der Pause durch Florian Brügmann (38.) und Fabian Tchenkoua, der nur die Latte traf (41.).
In der zweiten Halbzeit hatte Jena zwar mehr vom Spiel, aber die dicken Gelegenheiten blieben Mangelware. In der Nachspielzeit sorgte Joy Lance Mickels für die Entscheidung mit dem Treffer zum 2:0.
Damit steht Nordhausen im Pokalfinale des Köstritzer Thüringenpokals am 25. Mai in der Landeshauptstadt. Der Gegner wird am 20. April zwischen Büßleben und Bad Langensalza ermittelt.
Für den FC Carl Zeiss Jena heißt es, kurz schütteln und am Ostersamstag, 14:00 Uhr, im Ligaspiel gegen den Tabellenzweiten Wehen Wiesbaden ein anderes Gesicht zu zeigen, um die kleine Chance auf den Klassenerhalt nicht auch noch zu verspielen.
Nordhausen: Glinker - Heidinger, Esdorf, Becker, Mickels, Genausch (ab 81. Merkel), Pichinot (ab 64. Beil), Kammlott, Göpel, Pluntke, Ucar (ab 90. +1. Chaftar)
Jena: Koczor - Grösch, Gerlach, Florian Brügmann, Eismann (ab 46. Eckardt). Tchenkoua (ab 46. Wolfram), Kübler, Slamar, Starke, Schau, Fel. Brügmann (ab 77. Weiß)
Tore: 1:0 Kammlott (17.), 2:0 Mickels (90.+3.)
Zuschauer: 2.480
Text: Steffen Langbein