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Rückschlag im Abstiegskampf

0:2 gegen Meppen: Jena behält rote Laterne

Im Zweikampf der Jenaer Jannis Kübler mit dem Meppener Luka Tankulic.
Im Zweikampf der Jenaer Jannis Kübler mit dem Meppener Luka Tankulic.
Foto: imago images/Karina Hessland
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Rückschlag im Abstiegskampf: Der FC Carl Zeiss Jena verliert am Samstagnachmittag vor heimischem Publikum gegen den SV Meppen mit 0:2 (0:1).

Jena. Im Heimspiel gegen den nunmehrigen Tabellenfünften aus Meppen musste der FC Carl Zeiss Jena nach drei Spielen ohne Niederlage wieder mal ohne Punkte „nach Hause fahren“.

Nachdem in Jena, wie in der gesamten Dritten Liga, vor Spielbeginn Zeichen gegen Rassismus gesetzt wurden und in einer Schweigeminute der Opfer des Anschlags von Hanau gesetzt wurde, übernahm Meppen sofort das Kommando im Spiel.

Bei einem Distanzschuss war Keeper Jo Coppens auf dem Posten (3.). Die offensivstarken Gäste (bisher schon 44 Tore) kontrollierten Ball und Gegner. Nur bei einem Ausflug von SVM-Torhüter Erik Domaschke hatte Jena durch Daniele Gabriele die Chance, er zögerte jedoch zu lange (6.).



Es dauerte nicht lange, bis die Meppener Überlegenheit belohnt wurde. Valdet Rama flankte von links, über Coppens hinweg, am langen Pfosten gewann Luka Tankulic das Kopfballduell gegen Nico Hammann und die Gäste führten 1:0 (15.).

Die FCC-Bemühungen wurden zu oft von Fehlpässen gegen die gut gestaffelten Gäste schon vor der Mittellinie gestoppt. Wenn es mal in Richtung Strafraum ging, kamen dann die Flanken zu ungenau (23.) oder man verzettelte sich, wie Julian Günther-Schmidt (36.).

Auch nach der Pause kaum ein anderes Bild. In die guten Vorsätze der Jenaer, nun mit dem Wind in Rücken, zog Florian Egerer kurz und trocken ab und der Ball landete im kurzen Eck – 0:2 (50.). Die Angriffsbemühungen der Heimelf blieben weiterhin harmlos.

Da auch die Gäste ihre besten Chancen, Coppens Fußabwehr gegen Leugers (82.) und Kremer freistehend drüber (90.+3.) nicht nutzten, blieb es beim 2:0 für Meppen.



Die rote Laterne bleibt also in Jena, die Chance, an Großaspach vorbeizuziehen, blieb heute ungenutzt.

Nun heißt es, die Niederlage abhaken und, voraussichtlich mit neuem Cheftrainer am nächsten Wochenende in Magdeburg (Samstag, 29.2., 14:00) und zu Hause gegen 1860 München (Samstag, 7.3., 14:00) weiter auf Punktejagd zu gehen.

Jena: Coppens - Sulu, Volkmer, Rohr (ab 75. Bock), Käuper (ab 87. Stanese), Hammann, Obermair, Gabriele (ab 60. Donkor), Kübler, Fassnacht, Günther-Schmidt

Meppen: Domaschke - Komenda, Amin, Leugers, Tankulic (ab 77. Kremer), Ballmert, Egerer, Rama (ab 85. Guder), Puttkammer, Andermatt, Düker (ab 90.+4. Bredol)

Tore: 0:1 Tankulic (15.), 0:2 Egerer (50.)

Zuschauer: 4.203

Text: Steffen Langbein