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Respekt vor Meuselwitz

FC Carl Zeiss Jena will Thüringen Pokal verteidigen

Zum Fight bereit: FCC-Kapitän Bastian Strietzel und ZFC-Kapitän René Eckardt freuen sich auf das Pokalfinale.
Zum Fight bereit: FCC-Kapitän Bastian Strietzel und ZFC-Kapitän René Eckardt freuen sich auf das Pokalfinale.
Foto: Thomas Weigel
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Finale gegen Meuselwitz: FC Carl Zeiss Jena möchte erneut begehrten Thüringen Pokal ins Paradies holen.

Jena. Die Männer des FC Carl Zeiss Jena wollen am Samstag den Thüringen-Pokal zum fünften Mal in Folge in die Höhe strecken.


Etwas dagegen hat der gastgebende ZFC Meuselwitz, der nun schon seit 2011 auf einen Pokalsieg wartet.

Auf das Pokalfinale, welches wieder im Rahmen des „Finaltag der Amateure“ stattfindet, freuen sich naturgemäß alle Beteiligten.


Zwei „alte“ Bekannte: ZFC-Trainer Georg-Martin Leopold (l.) und FCC-Trainer Henning Bürger kämpfen mit ihren Teams um diesen begehrten Pokal. Foto: Thomas Weigel

Die durchaus ungewohnte Anstoßzeit (11:45 Uhr), die zentral vom Deutschen Fußballbund für alle 21 regionalen Landespokalspiele festgelegt wird, stört keinen.

Im Gegenteil, Meuselwitz-Trainer Georg-Martin Leopold konnte dem sogar Positives abgewinnen: „Da hat man nicht den ganzen Tag vorher Zeit, sich Gedanken zu machen.“


Und FCC-Kapitän Bastian Strietzel dazu: „Mir ist das egal, wir müssen nur die zeitlichen Abläufe vor dem Spiel etwas ändern gegenüber einem Nachmittag-Spiel.“

Jenas Trainer Henning Bürger, zur Pressekonferenz am Donnerstag auch wieder auf das „Familienduell“ gegen Sohn Luca angesprochen, stellte klar: „Das ist ein Spiel Jena gegen Meuselwitz!“.


Motivationsprobleme bei den Spielern, die den FCC nach Saisonende verlassen werden, sieht er nicht. Es gehe schließlich für jeden um die „Sportlerehre“ und ein Titel mehr in der Sportler-Laufbahn steht jedem gut zu Gesicht.

ZFC-Kapitän René Eckardt, wie Trainer Leopold lange Zeit in Diensten des FC Carl Zeiss, war schon an fünf Pokalsiegen mit dem FCC aktiv beteiligt und will nun erstmals mit dem ZFC „den Pokal hochhalten“.


Verhindern will dies Strietzel mit seinem Team, für Jenas Kapitän ist es das dritte Thüringer Finale und „Aller guten Dinge sind drei.“

Bis Donnerstagmittag waren laut Thüringer Fußballverband schon knapp 4.500 Tickets verkauft.


Restkarten sind noch an den jeweiligen bekannten Vorverkaufsstellen bis Freitag, 12:00 Uhr, erhältlich (jedenfalls so lange nicht ausverkauft ist).

Die Stadiontore der Meuselwitzer „bluechip Arena“ öffnen am Spieltag zwei Stunden vor Spielbeginn.

Text: Steffen Langbein