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Rückrundenstart 3. Liga

Jena mit Auftakt bei Fortuna Köln

Der Jenaer Dominik Bock (rechts) gegen den Kölner Dominik Ernst im Hinspiel FC Carl Zeiss Jena gegen SC Fortuna Köln im Ernst-Abbe-Sportfeld.
Der Jenaer Dominik Bock (rechts) gegen den Kölner Dominik Ernst im Hinspiel FC Carl Zeiss Jena gegen SC Fortuna Köln im Ernst-Abbe-Sportfeld.
Foto: Jürgen Scheere/Archiv
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Endlich gehts wieder los! Zwar war die Vorbereitung kurz, aber die Vorfreude darauf, dass nun endlich wieder der Ball in der 3. Liga rollt, ist deshalb nicht kleiner. Am kommenden Samstag geht es für die Zimmermann-Elf auswärts um Ligapunkte.

Jena. Die Reise führt den blau-gelb-weißen Tross nach Köln - an sich ein  Pflaster, an das man sich gern erinnert. Nur geht es dieses Mal nicht wie im Hinspiel der Aufstiegsduelle zur Viktoria sondern in Kölns Süden zur Fortuna. Im Drittligaheimdebüt des FCC nach fünf langen Jahren in der Regionalliga Nordost gab es für den FC Carl Zeiss Jena ein 0:2 - es sollte Jenas einzige Heimniederlage der Hinrunde bleiben.

Auswärts mehr punkten

Die Heimstärke des FCC ist Fundament der bisher sehr ordentlichen Drittligasaison. Bröckelt diese aber, wird es bei der im Gegensatz dazu mangelhaften Auswärtsbilanz brenzlig. Das weiß natürlich auch FCC-Trainer Mark Zimmermann: „Zumal wir in der Rückrunde auch insgesamt weniger Heimspiele haben. Für das Ziel Klassenerhalt müssen wir auswärts mehr holen als bisher.“

Es geht also für die Zeiss-Elf darum, die konstanten Leistungen vor heimischen Publikum endlich auch auswärts auf den Platz zu bringen. Nur einer Heimniederlage gegen den SC Fortuna Köln steht eben auch nur ein Auswärtssieg beim Halleschen FC gegenüber.



Nun soll ausgerechnet gegen die Kölner Südstädter der Bock umgestoßen werden - und damit bei einer Mannschaft, der FCC-Trainer Mark Zimmermann jede Menge Respekt zollt: „Fortuna Köln ist - und das nicht nur weil wir es am eigenen Leib erfahren haben - eine absolut gefestigte Mannschaft mit starkem Zusammenhalt. Sie hat uns gezeigt, was Drittligafußball ist. Sie haben die Qualität, konstanter zu spielen als manch andere Mannschaft. Sie haben eine erfahrene Truppe zusammen. Das passt einfach.“

Thieles Einsatz fraglich

Schön wäre, wenn die Verantwortlichen in Jena dies auch von der Personalsituation beim FCC sagen könnten. Doch leider gibt es keine guten Signale bei Timmy Thiele, der an einer muskulären Verletzung im Oberschenkel laboriert, die er sich im Trainingslager in Barsinghausen zuzog. Er unterzieht sich im Moment intensiven Behandlungen bei Jenas ehemaligen Physiotherapeuten Marco Lohmann. Ob es für Samstag reicht, ist dennoch fraglich.

Definitiv nicht zum Einsatz kommen kann Niclas Erlbeck, der seine Probleme im Adduktorenbereich einfach nicht los wird. Aus diesem Grunde weilt Jenas spielstarker Sechser für zwei Wochen in Donaustauf zur Reha bei Nationalmannschafts-Physio Klaus Eder. Dominik Bock lässt sich in den Gräflichen Kliniken Jena am Großzeh behandeln und soll in der nächsten Woche wieder ins Mannschaftstraining einsteigen.

Darüber hinaus muss Dennis Slamar noch seiner gelb-roten Karte im Spiel gegen den SV Wehen Wiesbaden in Köln pausieren. Ob dies womöglich die Chance für Kevin Pannewitz sein könnte, nach mehrjähriger Pause sein Comeback im Profifußball zu feiern, ließ Trainer Mark Zimmermann noch offen.

Quelle: FC Carl Zeiss Jena