Fan-Party im Paradies
5:0 gegen Gera: Jena holt Landespokal
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Der Drittligist FC Carl Zeiss Jena wurde im Endspiel des Thüringer Pokalwettbewerbes seiner Favoritenrolle gerecht und besiegte den Oberligisten Wismut Gera im Erfurter Steigerwaldstadion mit 5:0.
Jena. Nachdem der Underdog durch Florian Schubert (8.) und Andreas Luck (10.) anfangs sogar zweimal im Jenaer Strafraum für die erste Torgefahr sorgte, nahm das Spiel nach dem ersten Tor von Timmy Thiele (14.) den erwarteten Verlauf.
Nachdem der Torschütze zunächst noch eine 100%-ige Kopfballchance vergab (21.), sorgte der FCC-Torjäger mit seinem zweiten Treffer (36.) noch vor der Pause für die Vorentscheidung.
Auch in der zweiten Halbzeit bestimmt der Drittligist das Spiel und hat die erste dicke Chance durch Julian Günther-Schmidt, dessen Ball noch von der Linie geschlagen wird (52.). Dann zündeln die Wismut-Fans und nebeln den Strafraum von FCC-Keeper Jo Coppens, der sonst einen ruhigen Tag erlebt, ein (55.).
Als die Sicht wieder besser war, traf Maximilian Wolfram per Kopf (59.), der später noch einen drauf setzt (78.). Kapitän Rene Eckardt (84.) erzielte gegen die tapfer kämpfende Wismut-Elf den fünften Treffer (84.) zum zehnten FCC-Thüringen-Pokalsieg. Jena kann sich damit auf einen attraktiven Gegner in der ersten DFB-Pokalrunde freuen.
In Jena verfolgten übrigens auf dem Stadiongelände am Fanhaus ca. 1.700 Jenaer Fußballfans das Spiel beim Public Viewing, die meisten davon aus Protest gegen den vom TFV festgelegten Endspielort im Stadion des Thüringer Rivalen aus Erfurt. Viele davon warteten, bis der Mannschaftsbus aus der Landeshauptstadt gegen 18:00 Uhr eintraf.
Gera: Just – Katzenberger, Paul, Nolda, Slawik – Roßmann, Enkelmann (ab 73. Roy) – Schubert (ab 65. Puhan), Weis, Pusch – Luck
Jena: Coppens – Brügmann, Löhmannsröben, Slamar, Cros (ab 60. Kühne), Schau, Eckardt – Wolfram, Bock (ab 67. Mauer), Thiele (ab 76. Eismann), Günther-Schmidt
Tore: 0:1, 0:2 Thiele (14., 36.), 0:3, 0:4 Wolfram (59., 78.), 0:5 Eckardt (84.)
Zuschauer: 2134
Weitere Bilder vom Pokalsieg hier
Text: Steffen Langbein