Duell der Universitätsstädte
Science City Jena gastiert in Paderborn
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Duell der Universitätsstädte: Die Basketballer von Science City Jena gastieren am Samstagabend bei den Uni Baskets Paderborn.
Jena. Vor einer der doch eher kürzeren Fahrten des Spieljahres steht Science City Jena am kommenden Wochenende in der BARMER 2. Basketball Bundesliga beim Auftritt in Paderborn.
Das Team um Kapitän Dennis Nawrocki gastiert am Samstag ab 19.30 Uhr im Duell zweier Universitätsstädte bei den Uni Baskets, will aus dem zuletzt erkämpften 103:101-Heimsieg gegen Phoenix Hagen eine neue Siegesserie wachsen lassen.
Während die Ostthüringer mit einer positiven 7:2-Bilanz von Platz 5 in die vorab nur schwer zu prognostizierende Begegnung starten, wird der ProA-Streaming-Dienst Airtango das Duell aus dem Sportzentrum Maspernplatz ab 19.30 Uhr wie gewohnt live übertragen.
Die Gastgeber des Schlagabtauschs am Samstagabend sind für Jenas Bundesliga-Riesen unterdessen keine unbekannten Gesichter. Gleich zwei Begegnungen absolvierten die Saalestädter im Rahmen ihrer Saisonvorbereitung gegen Paderborn – bezwangen das Team von Coach Steven Esterkamp dabei jeweils auf den letzten Metern.
Während die Thüringer in ihrem Season Opening 2019 die Uni Baskets nach einem Korbleger von Julius Wolf fünf Sekunden vor der Schlusssirene mit 76:75 hauchdünn bezwingen konnten, folgte nur wenige Tage später, beim Hagener Phoenix Cup 2019, ein 89:82-Sieg.
In beiden Begegnungen hatten die Paderborner früh das Gaspedal gefunden, bevor sie im anschließenden Spielverlauf von Science City Jena noch rechtzeitig ausgebremste werden konnten.
Aktuell mit einer ausgeglichenen 4:4-Bilanz den 8. und letzten Playoff-Platz der ProA einnehmend, leben die Uni Baskets in erster Linie vom offensiven Input ihres durchschnittlich zweistellig scorenden Quartetts Kendale Mc Cullum, Christopher Trapp, Ryan Logan und Demetrius Ward.
Aus dem nicht selten guardlastigen Spiel der Paderborner stach Mc Cullum am 12. Oktober 2019 im Aufeinandertreffen gegen die Panthers aus Schwenningen deutlich heraus, als ihm mit 22 Punkten, 13 Assists und zehn Rebounds ein äußerst seltenes Triple-Double (zweistellige Werte in drei unterschiedlichen statistischen Kategorien) gelang.
Doch auch im Frontcourt sind die Nordrhein-Westfalen kollektiv nicht zu unterschätzen. Mit dem Ex-Chemnitzer Martin Seiferth und Ivan Bundic verfügt Paderborn über ein physisch starkes Tandem, dass Jenas lange Abteilung anständig fordern wird.
Jenas Zweitliga-Kader erlebte aufgrund des Aufbaus der in der Sparkassen-Arena stattfindenden Messe „JENAer Herbst“ in den letzten Tagen eine Reise in die Vergangenheit, als man in die altehrwürdige Werner-Seelenbinder-Halle auswich.
Während es aus dem Spieler-Lazarett derzeit erfreulicherweise keine schwerwiegenden Verletzungen zu vermelden gibt, startet die Mannschaft bereits am heutigen Freitag in Richtung Pader.
Text: Tom Prager