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72:65 in Leverkusen

Science City Jena gelingt wichtiger Auswärtssieg

Mit einem 72:65-Sieg kehrte Science City Jena am Sonntag von der Auswärtsfahrt aus Leverkusen zurück.
Mit einem 72:65-Sieg kehrte Science City Jena am Sonntag von der Auswärtsfahrt aus Leverkusen zurück.
Foto: Grafik/Jenaer Nachrichten
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Science City Jena gelingt am Sonntagnachmittag ein wichtiger 72:65-Auswärtssieg in Leverkusen.

Leverkusen/Jena. Mit einem hart erkämpften 72:65-Auswärtssieg bei den BAYER Giants Leverkusen gab Science City Jena am Sonntag eine erfolgreiche Antwort auf die Niederlage am Freitagabend in Paderborn.

Die Thüringer bezwangen im zweiten Teil des Doppelspiel-Wochenendes der BARMER 2. Basketball Bundesliga mit den Riesen vom Rhein einen gleichermaßen unbequemen und schwer zu bespielenden Kontrahenten, der das Spiel bis zur Schlussphase offen gehalten hatte.

Während Flügelspieler Joschka Ferner mit 13 Punkten als punktbester Jenaer das Parkett verließ, leisteten an diesem Nachmittag alle weiteren Akteure ihren wichtigen Beitrag zum noch wichtigeren Sieg.

Während sich beide Kontrahenten im Verlauf eines äußerst offensiv geprägten Startviertels einen ausgeglichenen Schlagabtausch lieferten, die jeweiligen Defensiv-Reihen viele Körbe zuließen, waren es die Gastgeber, die sich mit einer 25:20-Führung in die erste Viertelpause verabschieden konnten.



Nach Beginn des zweiten Abschnitts konservierten die Rheinländer zunächst ihre hochprozentigen Wurfquoten, setzten sich bis zur 14. Minute auf 33:24 ab, bevor Science City besser in die Partie kam und auch die Ruhe und Treffsicherheit aus der Distanz wiederfand.

Ein Dreier von Kapitän Dennis Nawrocki zum 38:37 (18.) sowie ein Korb von Joschka Ferner ließen das Duell unmittelbar vor dem 38:39-Halbzeitstand in Richtung der Thüringer kippen.

Im Verlauf der gesamten ersten Hälfte noch ohne Freiwurf auskommend, präsentierten sich die Saalestädter in der zweiten Halbzeit von der Linie enorm treffsicher und nervernstark. Mit 17 von 18 verwandelten Freiwürfen (94 Prozent) legte Science City nach der Kabinenansprache den Grundstein zum Sieg und die beiden kostbaren Pluspunkte.

Speziell in den zahlreichen engen Phasen der Partie sorgten das Team von Cheftrainer Frank Menz von der Linie für die nötige Stabilität, überstand auch einige kritischen Momente, in denen die Giants drohten aufzuholen.



Durch aggressiver Defense war es Science City gelungen, den dritten Spielabschnitt mit punktearmen 12:6 für sich zu entscheiden, bevor Science City in der Schlussphase für die Entscheidung sorgen sollte.

Flügelspieler Joschka Ferner war es in der 39. Minute vorbehalten, mit seinem Dreier zum 60:68 den Grundstein zum letztendlich verdienten Erfolg zu legen, bevor Zamal Nixon und Dennis Nawrocki mit jeweils zwei Freiwürfen nachlegten.

Der finale Wurf von Grant Dressler zum Endergebnis von 65:72 hatte letztendlich nur noch statistischen Charakter.

Science City Jena: Ferner 13 Punkte, Nixon 12, Smith 12, Wolf 9 (10 Reb.), Holland 8, Nawrocki 8, Lodders 4, Radojicic 4, Heber 2, Haukohl – Jostmann, Bank (DNP)

Spielfilm: 1.Viertel: 25:20 – 2. Viertel 38:39 – 3. Viertel 44:51 – 4. Viertel 65:72

Text: Tom Prager