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Nach dramatischer Schlussphase

70:69 gegen Heidelberg: Jena gewinnt Spitzenspiel

Im Zweikampf Jenas Topscorer Kasey Hill (li.) gegen den Heidelberger Phillipp Heyden.
Im Zweikampf Jenas Topscorer Kasey Hill (li.) gegen den Heidelberger Phillipp Heyden.
Foto: Thomas Weigel
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Nach einer dramatischen Schlussphase gewinnt Science City Jena am Ostermontag sein Heimspiel gegen die MLP Academics Heidelberg verdient mit 70:69.

Jena. Nach zwei Wochen Quarantäne und nur vier Tagen Mannschaftstraining erwartete Jena zum Spitzenspiel Heidelberg und gewann hauchdünn 70:69.

Die Academicser, im Gegensatz zu Jena mit Spielpraxis in den letzten Wochen, kamen besser ins Spiel. Nach dem 2:2 führten sie im gesamten ersten Viertel, nach zehn Minuten stand es 21:14 für MLP.

Mit Beginn des 2. Viertels stabilisierte sich vor allem die Defensive von Science City. Die Gäste blieben vier Minuten ohne Punktgewinn, Jena holte in dieser Zeit bis zum 20:21 auf. Danach beteiligte sich auch Heidelberg wieder an der Punktejagd.



Beim Radojicic-Dreier zum 32:32 war Jena wieder auf Augenhöhe (18.), etwas später durch Andrew Smith sogar in Führung, 34:32. Bis zur Halbzeit holten diese sich die Gäste wieder.

In einem ausgeglichenen dritten Viertel verbuchten zunächst die Gäste leichte Treffervorteile. Sie lagen mit maximal sechs Punkte vorn (41:47 / 25.). Dann punktete sich Science City wieder erfolgreich heran, lag vor dem letzten Spielabschnitt knapp 52:51 vorn.

Wie im gesamten Spielverlauf legte auch im abschließenden Viertel Heidelberg wieder vor (54:61 / 33.) Aber die nie aufgebenden Menz-Schützlinge schafften es tatsächlich wieder.



Obwohl die Freiwurfquote der Jenaer mit 65 % ziemlich schlecht war, die letzten beiden kurz vor Schluss traf Smith.

Der letzte Angriff der Gäste in den verbleibenden 14 Sekunden verpuffte gegen clever verteidigenden Gastgeber und es blieb beim 70:69.

Damit gelang Jena die "Revanche" für das am Grünen Tisch verlorene Hinspiel, zu dem Jena am Ostersamstag nicht antrat, weil die Mannschaft nur zwei volle Tage Vorbereitung nach Quarantäneende gehabt hätte.


Am Donnerstagabend folgt das letzte Jenaer Heimspiel der Hauptrunde gegen Quakenbrück. Danach ist man etwas schlauer, was die ziemlich verzerrte Tabelle betrifft, in der Jena aktuell Vierter ist.

Jena: Hill 16 Punkte, Smith 12, Lodders 8, Tyus 7, Nixon 6, Wolf 6, Haukohl 5, Radojicic 5, Odiase 4, Nawrocki 1, Jostmann – Rodrigues (DNP)

Spielfilm: 1. Viertel 14:21 – 2. Viertel 34:35 – 3. Viertel 52:51 – 4. Viertel 70:69

Text: Steffen Langbein
Fotos: Thomas Weigel