Makelloser Saisonauftakt
Dominanter Auftritt: Jena siegt 89:58 in Kirchheim
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Dominanter Auftritt in Kirchheim: Die Basketballer von Medipolis SC Jena siegen mit 89:58 im Ritterduell.
Jena. Mit ihrem dritten Saisonsieg in Folge untermauern die Basketballer von Medipolis SC Jena die Ambitionen auf eine Top-Platzierung in der BARMER 2. Basketball-Bundesliga.
Die Thüringer bezwangen am Samstagabend die Kirchheim Knights am Ende auch in dieser Höhe verdient mit 89:58 und vergolden ihre bislang makellose Saisonauftakt-Bilanz.
Mit einer mannschaftlich geschlossenen Leistung, aus der nach 40 Minuten kein Akteur herauszuheben war, kompensierten die Saalestädter den verletzungsbedingten Ausfall von Vuk Radojicic und Jonathan Kazadi. Allein fünf Spieler erzielten zehn oder mehr Punkte, drei weitere Jenaer kratzten an der Marke eines zweistelligen Scores.
Nachdem der eng umkämpfter Startabschnitt trotz einer zwischenzeitlichen Kirchheimer Führung (14:20) auf den letzten Metern in die Jenaer Richtung auspendelte, die Gäste das Duell kurz vor der ersten Viertelpause auf 23:21 gedreht hatten, baute Medipolis SC Jena den Vorsprung zur Halbzeit auf 47:37 aus.
Auch zu Beginn der zweiten Hälfte blieb die Mannschaft von Headcoach Domenik Reinboth der tonangebende Part beider Kontrahenten und erhöhte bis zur 30. Minute auf 62:48.
Den fast sicheren Auswärtssieg vor Augen ließen die Thüringer hinsichtlich ihrer Intensität nicht nach und schraubten den Vorsprung final auf eine Differenz von stolzen 32 Zählern.
Domenik Reinboth: „Kirchheim ist wie erwartet aus seiner Underdog-Rolle heraus sehr motiviert in die Partie gestartet, hat nach der Unterbrechung aber etwas von seinem vorherigen Flow verloren. Wir waren am Anfang zu selbstsicher und in der Verteidigung noch nicht im Spiel, konnten uns anschließend aber steigern und auch offensiv den Hebel umlegen.
Einer der wichtigsten Momente war sicher die Einwechslung von Lorenz Bank, der nicht nur seinen Dreier getroffen hat, sondern dem Team auch in der Defense viel geben konnte. Solche Erfahrungen helfen jedem einzelnen Spieler, aber auch der gesamten Mannschaft, speziell vor den Aufgaben in den nächsten Wochen.
Die zweite Hälfte haben wir so gespielt, wie wir spielen wollen. Die Jungs haben, abgesehen von ein paar Ballverlusten, kaum noch etwas zugelassen, offensiv den Ball sehr gut bewegt und verdient gewonnen. In Summe war dieser Sieg ein weiterer Schritt in die richtige Richtung.“
Jena: Chapman 14 Punke, Thomas 14, Wolf 11, Brauner 10, Herrera 10, Simmons 9, Plescher 9, Haukohl 8, Bank 4, Alberton
Text: Tom Prager