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Uniklinikum Jena

Höchste Qualität bei Behandlung von Epilepsie

Dr. Albrecht Kunze, Oberarzt an der Klinik für Neurologie am UKJ, leitet das Epilepsiezentrum am Jenaer Uniklinikum.
Dr. Albrecht Kunze, Oberarzt an der Klinik für Neurologie am UKJ, leitet das Epilepsiezentrum am Jenaer Uniklinikum.
Foto: Szabó/UKJ
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Höchste Qualität bei der Behandlung von Epilepsie bestätigt: Deutsche Gesellschaft für Epileptologie zertifiziert Epilepsiezentrum am Uniklinikum Jena.

Jena. Die Epilepsie ist eine der häufigsten neurologischen Erkrankungen. Mehr als 1.000 Betroffene aus Thüringen und den umliegenden Bundesländern erhalten jährlich Hilfe bei den Experten des Epilepsiezentrums am Universitätsklinikum Jena (UKJ). Die Deutsche Gesellschaft für Epileptologie hat das Zentrum nun erstmals zertifiziert.

„Das Qualitätszertifikat bestätigt die umfangreiche Expertise unseres interdisziplinären Behandlungsteams in der Diagnostik und Therapie von Epilepsiepatienten entsprechend aktueller wissenschaftlicher Erkenntnisse“, so Dr. Albrecht Kunze, Oberarzt an der Klinik für Neurologie am UKJ, an der das Zentrum angesiedelt ist. Das Epilepsiezentrum am UKJ ist das einzige zertifizierte Epilepsiezentrum in Thüringen und eines von wenigen in Ostdeutschland.

Das Zentrum ist insbesondere auf die Betreuung von Patienten mit komplexen Krankheitsverläufen spezialisiert. Diagnostik und Therapie erfolgen ambulant und stationär.



„Durch die räumliche Nähe der verschiedenen Einrichtungen am UKJ erhalten unsere Patienten alle notwendigen Diagnosen aus einer Hand mithilfe sämtlicher moderner diagnostischer Methoden wie Video-EEG-Monitoring, hochauflösender MRT-Bildgebung oder nuklearmedizinischer Verfahren“, bestätigt Dr. Kunze. Dabei arbeiten die Kliniken für Neurologie, Neurochirurgie und Neuropädiatrie sowie die Neuroradiologie des UKJ interdisziplinär zusammen.

Das Therapiespektrum des Zentrums umfasst ein breites Spektrum von der Beratung zu sozialmedizinischen Problemen über medikamentöse Therapien bis hin zu epilepsiechirugischen Eingriffen und neuen Verfahren wie die Vagusnerv-Stimulation oder die Tiefenhirnstimulation.

Neben der hochqualifizierten Versorgungstruktur bewertete die Prüfkommission auch die klar definierter Qualitätsstandards und die regelmäßige Beteiligung der Mediziner an Aus- und Weiterbildungen sowie wissenschaftlichen Qualifizierungen als positiv. Die Zertifizierung ist für fünf Jahre gültig. Danach wird das Epilepsiezentrum erneut von der Deutschen Gesellschaft für Epileptologie begutachtet.

Text: Anne Curth/UKJ