Mittwoch bis Sonntag
Einige Jenaer Stadtteile ohne Warmwasser
Vom 31. Juli bis 4. August muss die Versorgung von warmem Wasser in einigen Jenaer Stadtteilen unterbrochen werden.
Foto: birgitH/pixelio.de
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In einigen Jenaer Stadtteilen muss ab kommenden Mittwoch bis Sonntag wegen Arbeiten am Heizkraftwerk die Fernwärmeversorgung unterbrochen werden.
Jena. Betroffen sind alle fernwärmeversorgten Gebäude im sogenannten Südnetz, darunter die Wohngebiete Winzerla I und Winzerla II, Burgau, Göschwitz, Lobeda-Ost und Lobeda-West. Die Stadtwerke bitten um Verständnis, dass die Kunden in dieser Zeit auf warmes Wasser und warme Heizungen verzichten müssen.
Die Kunden im sogenannten Nordnetz sind nicht betroffen, für sie können die Stadtwerke eine behelfsmäßige Versorgung durch die Wärmeübertragungsstation im Burgauer Weg gewährleisten. Die „Grenze“ zwischen beiden Netzgebieten verläuft etwa im Bereich Damaschkeweg: für alle südlich gelegenen Haushalte muss die Fernwärmeversorgung unterbrochen werden.
Die Kunden im sogenannten Nordnetz sind nicht betroffen, für sie können die Stadtwerke eine behelfsmäßige Versorgung durch die Wärmeübertragungsstation im Burgauer Weg gewährleisten. Die „Grenze“ zwischen beiden Netzgebieten verläuft etwa im Bereich Damaschkeweg: für alle südlich gelegenen Haushalte muss die Fernwärmeversorgung unterbrochen werden.
Grund dafür sind umfangreiche Reparaturarbeiten der Thüringer Energie AG (TEAG) am Heizkraftwerk Jena-Winzerla. Diese können nur bei entleerter und abgekühlter Leitung und deshalb nicht im laufenden Betrieb durchgeführt werden. Daher ist ein so umfangreicher Heiznetzstillstand unvermeidlich.
An der Stammleitung für die Heißwassereinspeisung ins Jenaer Fernwärmenetz müssen vier Absperrarmaturen erneuert werden, die nach mehr als 40 Jahren im Dienst verschlissen sind.
Bei Havarien oder Reparaturen dienen die Klappen dazu, den betroffenen Leitungsabschnitt vom restlichen Netz zu trennen. Im „Falle des Falles“ machen die Armaturen also den Unterschied aus zwischen Totalausfall und eingeschränktem Weiterbetrieb.
Bei Havarien oder Reparaturen dienen die Klappen dazu, den betroffenen Leitungsabschnitt vom restlichen Netz zu trennen. Im „Falle des Falles“ machen die Armaturen also den Unterschied aus zwischen Totalausfall und eingeschränktem Weiterbetrieb.
Das Vorhaben ist durchaus anspruchsvoll: Gearbeitet wird in mehr als vier Metern Höhe und auf engstem Raum. Die vier Armaturen liegen dicht an dicht an den Fernwärmeleitungen, was das parallele Auftrennen, Entnehmen, Einsetzen und Verschweißen der fast eine halbe Tonne schweren Bauteile nahezu unmöglich macht – es muss also nacheinander gearbeitet werden.
Rund um die Uhr werden zwei Teams der beauftragten Fachfirma im Einsatz sein. Ein großer Kran hilft beim Einheben der Stahlteile, ein Lichtballon wird auch während der Nachtstunden für Durchblick sorgen, bei Regenwetter wird unter einem Zelt gearbeitet.
Ergänzend zum Austausch der defekten Armaturen nutzt die TEAG den Stillstand, um zwei zusätzliche Armaturen zu installieren. Nach der geplanten Erweiterung des Kraftwerkes bringen diese noch mehr Flexibilität und Versorgungssicherheit.
Rund um die Uhr werden zwei Teams der beauftragten Fachfirma im Einsatz sein. Ein großer Kran hilft beim Einheben der Stahlteile, ein Lichtballon wird auch während der Nachtstunden für Durchblick sorgen, bei Regenwetter wird unter einem Zelt gearbeitet.
Ergänzend zum Austausch der defekten Armaturen nutzt die TEAG den Stillstand, um zwei zusätzliche Armaturen zu installieren. Nach der geplanten Erweiterung des Kraftwerkes bringen diese noch mehr Flexibilität und Versorgungssicherheit.
Bei ihren Planungen haben die TEAG und die Stadtwerke Wert darauf gelegt, dass die Abschaltung der Fernwärme in die wärmere und heizfreie Jahreszeit fällt. Für die Einschränkungen werden die Kunden um Verständnis gebeten. Fragen beantwortet der Stadtwerke-Kundenservice unter Telefon 03641 688-366.
Quelle: Stadtwerke Jena
Quelle: Stadtwerke Jena