erstmalig in der Stadt
Let's talk about Jena: Erstes Jugendforum im Kassablanca
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Let's talk about Jena: Erstes Jugendforum gibt jungen Menschen eine Stimme für die Stadtentwicklung.
Jena. „Wir brauchen mehr Freiräume, wo wir ungestört unsere Musik hören und mit Freunden abhängen können.“
So oder so ähnlich werden die Wünsche von Jugendlichen und jungen Erwachsenen immer wieder an Fachkräfte aus Verwaltung und Jugendarbeit herangetragen.
Aber wie gehen diese Wünsche und Bedürfnisse überein mit einer sich stetig verdichtenden Stadt?
In einer Stadt, deren Tallage für den Emissionsschutz nicht zuträglich ist. Das könnte eines der Themen für das Jugendforum „Let’s talk about Jena“ sein, welches erstmalig in der Stadt am 28. September 2023 von 16:30 bis 21 Uhr im Kassablanca Gleis 1 e.V. stattfinden wird.
Jugendliche und junge Erwachsene aus ganz Jena sind aufgerufen, ihre Themen online auf der Webseite www.jena.de/jugendforum einzureichen.
Zu Wort kommen und gehört werden
Das Veranstaltungsformat ist eine Initiative der Lenkungsgruppe Paradies 21, seit Juni 2021 besteht. Es soll ein besonderes Format werden.
Hier kommen junge Menschen nicht nur zu Wort, sondern sie werden gehört und treten in den direkten Austausch mit Mitarbeitenden aus der Stadtverwaltung Jena, den Eigenbetrieben der Stadt Jena sowie der Polizeiinspektion Jena.
„Die Lenkungsgruppe Paradies 21 hat in ihrer Auswertung der Arbeit im letzten Jahr nach einer Idee gesucht, wie Jugendliche direkt eingebunden werden können.
In unseren regelmäßigen Treffen war zwar immer das Jugendparlament dabei, aber die Themen sind so vielfältig, dass das Jugendparlament allein diese nicht abbilden kann“, sagt Benjamin Koppe, Dezernent und Initiator der Lenkungsgruppe Paradies 21.
Themen mit Bezug zu Jena vorab einreichen, um beim Jugendforum Antworten zu bekommen
Welche Themen beim Jugendforum zur Sprache kommen, können Jugendliche und junge Erwachsene selbst mitbestimmen. Unter www.jena.de/jugendforum können Fragen, Themenvorschläge und Anregungen eingereicht werden.
Wichtig ist, dass die Themen einen Bezug zu Jena haben.
Ob Beleuchtungssituationen, Veranstaltungsmöglichkeiten in Jena oder der öffentliche Nahverkehr – die Bandbreite der Themen ist nicht vorgegeben. Themen, die durch andere Instanzen wie das Land Thüringen oder den Bund (etwa für schulische Themen) geklärt werden müssen, können leider nicht behandelt werden.
Inga Riedel, Jugendsozialarbeiterin bei Drudel 11 e.V. erklärt, wie der Abend ablaufen soll: „Die eingereichten Themen werden von uns Jugendarbeiter:innen vorab gesichtet und mit den einreichenden Jugendlichen noch mal besprochen.
Danach werden sie den jeweils zuständigen Mitarbeitenden in den Dezernaten oder Behörden zur Vorbereitung auf das Jugendforum weitergereicht. So möchten wir sicherstellen, dass es am 28. September auch zu einem wirklichen Austausch kommt.“
Gegenseitiges Verständnis füreinander schaffen
Zielstellung des Jugendforums ist, den Blick gegenseitig zu öffnen. Verwaltungsmitarbeitende sollen einen Blick für jugendliche Bedürfnisse und Anliegen bekommen und diese wiederum einen Blick für die Arbeitsweisen der Stadtverwaltung und die Eigenbetriebe der Stadt Jena.
Der gegenseitige Austausch steht an diesem Abend im Jugendforum im Vordergrund.
Christian Keppler vom Team Jugendarbeit/Jugendsozialarbeit der Stadtverwaltung Jena ergänzt „Natürlich kann man auch ohne konkretes Thema ins Kassa kommen und einfach zuhören oder sich an einem der verschiedenen Thementische vor Ort einwählen.“
Weitere Teilnehmende des Jugendforums sind unter anderem Jugendarbeiter:innen aus ganz Jena, Akteure des Beirat Soziokultur, Stadtentwicklungsdezernent Christian Gerlitz, der JenaKultur-Werkleiter Carsten Müller, Sebastian Wick als Fachdienstleiter Kommunale Ordnung oder der Leiter der Polizeiinspektion Jena, Rico Schimmel.
Dezernent Benjamin Koppe ruft noch mal alle Jugendlichen und jungen Menschen zwischen 12 und 21 Jahren in der Stadt Jena auf:
„Kommt am 28.9. im Kassa vorbei und bringt euch aktiv in die Stadtgesellschaft ein. Wir sind an euren Meinungen und Perspektiven interessiert.“
Quelle: Stadt Jena