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Keine Verbesserung in Sicht

Jena bleibt beim ICE weitgehend abgehängt

Dass Jena nach der Eröffnung der ICE-Neubaustrecke zwischen Leipzig, Erfurt und Bayern ICE-Halterpunkt bleibt, wird immer wahrscheinlicher.
Dass Jena nach der Eröffnung der ICE-Neubaustrecke zwischen Leipzig, Erfurt und Bayern ICE-Halterpunkt bleibt, wird immer wahrscheinlicher.
Foto: Michael Baumgarten
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Jena wird schmalspurig in Sachen ICE-Anbindung. Die ist das Ergebnis eines Treffens der Deutschen Bahn AG mit Vertretern des Bündnisses für Fernverkehr Jena.

Jena. Nur einige konkrete Aussagen zum ICE-Fahrplan ab 2017 konnte die Deutsche Bahn am Montagnachmittag bei einem Treffen mit dem Bündnis für Fernverkehr Jena vorlegen.

Morgendlich zwei Pendler-ICE nach Berlin und am Abend aus der Hauptstadt zurück sollen im Fahrplan ab 2017 stehen. So steht es in einer Absprache zwischen der Bahn und dem Freistaat Thüringen. Ein Jahr später sollen drei Mal pro Tag Fernzüge von Gera über Jena nach Köln bzw. Düsseldorf verkehren. Die geplante IC-Linie im Zwei-Stunden-Takt auf der Saalbahn darf voraussichtlich erst 2023 an den Start gehen.

Die IC-Linie Chemnitz - Gera - Jena - Erfurt - Düsseldorf kommt, falls die Mitte-Deutschland-Verbindung elektrifiziert werden soll. Laut DB AG ist 2033 dafür ein realistischer Termin dafür. Erste Erkenntnisse dazu erwartet man noch dieses Jahr, wenn das Bundesverkehrsministerium den Entwurf zum neuen Bundesverkehrswegeplan veröffentlicht.

Kritisiert wurden die Pläne der Bahn vom Jenaer Bündnis und auch vom Deutscher-Bahnkundenverband e.V.

Text: Andreas Wentzel