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Die Beatles des Ostens

Schwarzbiernacht Jena: Kult-Beat mit den „Sputniks“

Sie waren die „Beatles des Ostens“: die „Sputniks“. Und konnten nur ein Jahr weniger musizieren als die Vorbilder aus Liverpool Mitglieder zählte.
Sie waren die „Beatles des Ostens“: die „Sputniks“. Und konnten nur ein Jahr weniger musizieren als die Vorbilder aus Liverpool Mitglieder zählte.
Foto: Sputniks-Archiv
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Eine DDR-Beatband mit Kultstatus: Zur Jenaer Schwarzbiernacht am kommenden Samstag treten im Rosenkeller die „Sputniks“ auf.

Jena. Zahllose Gitarren-Formationen spielten in der DDR auf. Die „Sputniks“ gehörten schnell zu den populären. Immerhin auf zwei LP-Samplern der Staatsunternehmens „Amiga“ waren Aufnahmen der Band verewigt worden, zudem 1981 auf dem Album „Die frühen Jahre“.

Nur drei Jahre konnte die Band den Sound des Westens spielen. Bereits 1966 löste sie sich unter dem Druck der SED-Herrscher auf, die Musiker wechselten in andere Bands.



Gründungsmitglieder Henry Kotowski (Schlagzeug) und Bernd Emich (Bass, 2002 verstorben) schafften drei Jahrzehnte nach dem Aus ein Revival. Die Band hat sich dem „Big Bastard Beat“ verschrieben und tourt im In- und Ausland. Unglaublich ihr Auftritt beim Heavy Metal-Festival 2005 in Wacken.    

Text: Andreas Wentzel