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Erste Hunde eingezogen

Tierheim Jena: Neues Hundehaus eröffnet

Zwei der aktuell dreizehn Hunde, die im neuen Hundehaus des Jenaer Tierheims unter deutlich verbesserten Bedingungen betreut werden.
Zwei der aktuell dreizehn Hunde, die im neuen Hundehaus des Jenaer Tierheims unter deutlich verbesserten Bedingungen betreut werden.
Foto: Andreas Wentzel
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Der Weg zum Ziel war nicht einfach, doch nun ist es geschafft: Das Jenaer Tierheim hat sein neues Hundehaus in Betrieb genommen und die ersten dreizehn Hunde einziehen lassen.

Jena. Die Besucher des diesjährigen Sommerfestes des Tierheims am 19. August können das neue Hundehaus besichtigen. Bis dahin sollen auch die letzten Arbeiten, wie die Einrichtung einer Tiernahrungsküche und Hundedusche, abgeschlossen sein.

Ausbau durch Spenden

Das Gebäude des Tierheims ist ein ehemaliger Stall der Göschwitzer Besamungsstation für Schweine und wurde seit Mai 2015 umgebaut. Das Projekt habe 150.000 Euro gekostet, davon sei über die Hälfte aus Spenden zusammengekommen. Auch der Freistaat Thüringen und der Landes-Tierschutzbund hätten Geld dazugegeben.

Bessere Quartiere für die Tiere

Die Quartiere der Vierbeiner zeigen sich nun hell, sauber und großzügig bemessen. Ebenso ansprechend sind die jeweils angebaute Freiluftbox und die Möglichkeit zur Nutzung der noch im Entstehen begriffenen Auslaufflächen. Vor allem die Eigenleistungen von Mitarbeitern und Vereinsmitgliedern sorgten dafür, dass der heruntergekommene ehemalige Eberstall komplett saniert werden konnte.

"Strom- und Wasserleitungen, Fenster, Decken und Böden wurden alle neu eingebaut", berichtet Hausmeister René Nilius-Puhlfürß beim vor-Ort-Termin. Statt bislang 13 können nun 16 Boxen mit Hunden belegt werden. In der nächsten Zeit sollen die restlichen sechs Außenboxen errichtet werden.

Hausmeister René Nilius-Puhlfürß vor den neuen Außenboxen des Hundehauses. Foto: Andreas Wentzel

Die Räume, die bisher als Hundeunterkünfte dienten, sollen nun als Quartiere für Kleintiere und als Büro für den Hausmeister genutzt werden. Im nächsten Jahr soll außerdem das Büro in den hinteren Trakt versetzt werden, wo zusätzlich eine Tierarztpraxis und ein Vortragraum eingerichtet würden.

Mit der Stadt Jena habe das Tieheim über die weitere Betreibung ihres Hauses in Göschwitz verhandelt und für die nächsten drei Jahre eine Sicherheit zugesprochen bekommen.

Text: Jessica Halt/Andreas Wentzel