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Verkauf vorläufig eingestellt

Fipronil-Skandal: Keine Eier mehr bei Aldi

Im Skandal um eine Giftbelastung nehmen Aldi Süd und Aldi Nord deutschlandweit sämtliche Eier aus dem Verkauf.
Im Skandal um eine Giftbelastung nehmen Aldi Süd und Aldi Nord deutschlandweit sämtliche Eier aus dem Verkauf.
Foto: Michael Baumgarten/Archiv
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Fipronil-Skandal: Aldi Süd und Aldi Nord nehmen deutschlandweit sämtliche Eier aus den Verkaufsregalen.

Essen. Da in immer mehr Bundesländern Berichte über den Nachweis von Fipronil in Eiern gemeldet wurden, haben sich die Unternehmensgruppen ALDI SÜD und ALDI Nord dazu entschlossen, deutschlandweit sämtliche Eier aus dem Verkauf zu nehmen.

Keine Gefahr für Gesundheit

Es handelt sich dabei um eine reine Vorsichtsmaßnahme, es kann weiterhin von keiner gesundheitlichen Beeinträchtigung ausgegangen werden.

Ab sofort dürfen nur noch Eier an ALDI geliefert werden, für die ein negativer Fipronilnachweis aus einer amtlichen Probenahme oder von einem akkreditierten Labor vorliegt. Die beiden Discounter wollen mit diesem Schritt für Klarheit und Transparenz bei ihren Kunden sorgen.

Fipronil nachgewiesen

Bereits seit Anfang der Woche bezieht ALDI keine Eier aus gesperrten niederländischen Betrieben mehr. Darüber hinaus wurden in den letzten Tagen in einzelnen Regionen Freiland-, Bodenhaltungs- und Bio-Eier vorsorglich aus dem Verkauf genommen. Diese wiesen geringe Gehalte an Fipronil auf.



Nach Einschätzung des Bundesinstituts für Risikobewertung (BfR) sind diese Gehalte so gering, dass eine gesundheitliche Beeinträchtigung praktisch ausgeschlossen ist.

Rückgabe auch ohne Kassenbon

Kunden, die bereits Eier bei ALDI gekauft haben, können diese selbstverständlich auch ohne Vorlage des Kassenbons in allen Filialen zurückgeben. Der Verkaufspreis wird vollständig erstattet.

Diese Vorsichtmaßnahme kann dazu führen, dass mit Eier-Engpässen zu rechnen ist.

Quelle: Aldi