Ausstellung in der Goethe Galerie
Fotoschau: Jenas City im Wandel der Zeit

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Die Fotoschau „Moderne vs. Historie. Jena im Wandel“ in der Goethe Galerie zeigt das Stadtzentrum im Wandel der Zeiten. Zusammengestellt vom UNIFOK Jena.
Jena. Rund 50 historische Fotos, darunter einige Postkarten, ermöglichen den visuellen Vergleich der innerstädtischen Architektur und Struktur in den vergangenen 100 Jahren. Die aktuellen Aufnahmen stammen überwiegend von Reinhard Stiebritz und Günther Kühnl.
Insgesamt auf 200 Fotografien kann der Center-Besucher bis zum 26. August durch die Innenstadt streifen und Altes neu- oder wiederentdecken. Was ist geblieben vom ehemaligen Zeiss-Hauptwerk, wie haben sich Johannisstraße, Neugasse, Holzmarkt oder markante Häuser verändert?
Der 1962 gegründete UNIFOK war einer der renommiertesten Fotozirkel der DDR. Heute sind in ihm rund 30 ambitionierte Fotoamateure vereint, darunter, auch das ist ein Wandlungseffekt, 7 Frauen.
Üblicherweise zweimal monatlich, jeweils Montagabend im Unicampus auf dem Abbe-Platz (SR 309, ab 19 Uhr), finden die Vereinstreffen statt, berichtet Vereinsvorsitzender Klaus Enkelmann. Einmal pro Jahr wird eine gemeinsame Fotosafari organisiert. Der Internetauftritt kann unter www.unifok-jena.de aufgerufen werden.
Fester Bestandteil der Vereinsarbeit sind Arbeiten für externe Auftraggeber. Gleich für mehrere Jahrgänge wurden z.B. die Bilder des Kalenders der Sparkasse Jena-Saale-Holzland geschossen.
Eine selbst initiierte und konzipierte Kollektivarbeit zum 500. Jahrestag der Reformation ist „Martin Luther nachgeblickt“ mit Aufnahmen von den Orten, an denen Luther lebte und wirkte. Die Wanderausstellung wird aktuell im Rokokoschloss Dornburg gezeigt.
Text: Andreas Wentzel