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Premiere am 09. Oktober 2014

Zeitreise – Vom Urknall zum Menschen

Foto: Zeiss-Planetarium Jena
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Woher kommen wir? Was musste alles geschehen, bevor wir Menschen uns entwickeln konnten?

Jena. Das Zeiss-Planetarium in Jena wird ab Oktober 2014 zur Zeitmaschine. Fortan können Besucher ab neun Jahre erleben, wie die Milchstraße, die Sonne und die Erde entstanden oder wie sich das Leben entwickelte. Sternexplosionen und Einschläge von Kometen auf der Erde sind ebenso Teil der 48-minütigen Geschichte wie Dinosaurier und andere Wesen der Urzeit. Die Show „Zeitreise – Vom Urknall zum Menschen“ wurde am LWL-Planetarium Münster produziert und in Kooperation mit den Planetarien Bochum, Augsburg, Berlin, Jena, Kiel, Mannheim, Nürnberg, Osnabrück und Wolfsburg hergestellt. Regie führte der Leiter des LWL-Planetariums, Dr. Björn Voss.

„Die Herstellung der Show dauerte rund zwei Jahre und beinhaltet die neuesten wissenschaftlichen Erkenntnisse zum Thema Entwicklung und Evolution des Sonnensystems und der Erde“, sagt der LWL-Astronom Voss. Eine Besonderheit sei die Nutzung wissenschaftlicher Berechnungsdaten, die als Grundlage für die Herstellung mancher Fulldome-Filme dienten.

Der Titel „Zeitreise – Vom Urknall zum Menschen“ kündigt an, was den Zuschauer erwartet: Nicht nur ein Blick in den Weltraum, sondern auch in vergangene Zeiten. So begeben sich große und kleine Zuschauer in dieser bisher größten Gemeinschaftsproduktion deutscher Planetarien „auf eine einzigartige Reise durch Raum und Zeit“, sagt Voss. Nach einer kurzen Einleitung beginnt die Zeitreise beim Beginn des Universums, dem Urknall, und führt über die Geburt der ersten Sterne und der Milchstraßen bis hin zur Entstehung der Sonne und ihrer Planeten, darunter die Erde.

Um den Blick in die einzelnen Zeitalter eindrucksvoll umzusetzen, wurden in diesem alle Register gezogen: So kommen eigens komponierte Musik und speziell angepasste Ton-Effekte ebenso zum Einsatz wie computergenerierte 360-Grad-Filme. Die Produktion dieser Filme war sehr aufwendig, fand an mehreren Orten gleichzeitig statt und hat über ein Jahr intensive Arbeitszeit in Anspruch genommen.

Text/Foto: Zeiss-Planetarium Jena