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Mit Glattauer und Westermann

Abbe-Bücherei: 2. Jenaer Lesefrühling in Jena

Zum 2. Jenaer Lesefrühling wird auch Bestseller-Autorin Christine Westermann zu Gast sein.
Zum 2. Jenaer Lesefrühling wird auch Bestseller-Autorin Christine Westermann zu Gast sein.
Foto: Ben Knabe 
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Beim 2. Jenaer Lesefrühling der Ernst-Abbe-Bücherei Jena erwartet das Publikum ein vielfältiges Programm.

Jena. Das Publikum kann sich nicht nur auf die preisgekrönte Journalistin Christine Westermann freuen, die am 15. April im Volksbad zu Gast sein wird, um über ihr neuestes Buch „Die Familien der anderen“ zu sprechen.


Darin schreibt sie über die Lust zu lesen. Und damit eng verbunden über die Neugier auf das Leben der anderen. Mit ihrem neuen Buch erlaubt sie einen Einblick ins eigene Leben. Und in die vielen Bücher, die darin vorkommen.

Auch der durch seinen Liebesroman „Gut gegen Nordwind“ bekannt gewordene Bestseller-Autor Daniel Glattauer wird am 27. April nach Jena in die Ernst-Abbe-Bücherei kommen


und seinen neuesten Roman „Die spürst du nicht“ vorstellen, in dem er große Fragen wie, die nach dem Wert eines Menschenlebens packt und all sein Können ausspielt: spannende Szenen, starke Dialoge, Sprachwitz.

Irmtraud Gutschke, die aus ihrem Buch über Hermann Kant lesen und über ihre Gespräche mit dem DDR-Autor erzählen wird, wird den Lesefrühling am 15. März in der EAB eröffnen. Es folgen zwei Lesungen junger Autorinnen mit ihren Debütromanen:


Am 25. März ist Theresa Pleitner mit ihrem Roman „Über den Fluss“ in der EAB zu Gast. Eine junge Psychologin meldet sie sich freiwillig, um in einem provisorischen Aufnahmelager am Rand einer deutschen Großstadt geflüchtete Menschen zu betreuen.

Bald erfährt sie, wie begrenzt ihre Möglichkeiten sind, den Traumatisierten in der hoch gesicherten Einrichtung zu helfen.

Auch in Anne Rabes „Die Möglichkeit von Glück“ steht eine junge Frau im Mittelpunkt. Stine kommt Mitte der 80er Jahre in einer Kleinstadt an der ostdeutschen Ostsee zur Welt. Sie ist ein Kind der Wende.


Um den Systemwechsel in der DDR zu begreifen, ist sie zu jung, doch die vielschichtigen ideologischen Prägungen ihrer Familie schreiben sich in die heranwachsende Generation fort.

Sie will die Gewalt verstehen, die ihre Familiengeschichte durchdringt – und entlarvt dabei die brutale Selbstlüge einer ganzen Elterngeneration. Anne Rabe wird am 12. April in der EAB aus ihrem Debütroman lesen.


Ein brandaktuelles Thema greift die Lesung von Irina Kilimnik am 18. April auf. Die in der Ukraine geborene Autorin, die mit 15 Jahren nach Deutschland kam, führt der Leserschaft mit ihrem Roman „Sommer in Odessa“ ein Panorama der dortigen Gesellschaft vor Augen.

Es ist der Sommer 2014, die Hitze liegt über der Stadt, und das unbeschwerte Odessa steht vor einem Wendepunkt.

Die Lesungen von Theresa Pleitner und Irina Kilimnik werden im Programm „360 Grad – Fonds der Kulturen der Stadtgesellschaft“ der Kulturstiftung des Bundes gefördert. Der Eintritt ist frei.


Ebenfalls freien Eintritt gibt es bei der Lesung mit Anne Rabe, da diese durch die Landeszentrale für politische Bildung gefördert wird. Tickets für die anderen Lesungen sind in der Jena Tourist-Information erhältlich.

Quelle: EAB Jena