Allen ist Topscorer
83:89 gegen Paderborn: Jenas Kampf wird nicht belohnt
Im Duell Jenas Topscorer Seth Allen mit dem Paderborner Marcus Anderson.
Foto: Ben Baumgarten
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Medipolis SC Jena verliert am Sonntag sein Heimspiel gegen die Uni Baskets Paderborn mit 83:89.
Jena. Nach dem wichtigen 84:76-Auswärtssieg am Freitag in Nürnberg, dem erfolgreichen Einstand von Coach Michael Mai, konnten die Jenaer Basketballer gegen die Uni Baskets Paderborn nicht erfolgreich nachlegen, unterlagen im Heimspiel mit 83:89.
Alexander Herrera legte den ersten Korb zum 2:0 für Jena in die Reuse, bis zum 7:2 lief es gut für die Hausherren (2.). Die Mai-Schützlinge konnten die Gäste erstmal auf Abstand halten, lagen nach zehn Minuten vorn (23:16).
Im zweiten Viertel holten die Gäste allerdings schnell auf und drehten die Partie erst einmal, lagen mit 24:23 zum ersten Mal in diesem Match vorn (12.). Spannend ging es zunächst weiter, mit wechselnden Führungen, ohne dass sich ein Team entscheidend absetzen konnte (37:36/16.).
Bis zur Halbzeit lagen die Männer vom neuen Chefcoach Michael Mai, der sein Heimdebüt gab, gegen die Männer von der Pader vorn. Mit einer 50:46-Führung ging es in die Pause. Topscorer Seth Allen steuerte zum Pausenergebnis schon 19 Punkte (von insgesamt 25) bei.
Das dritte Viertel lief sehr zäh für die Saalestädter. Zu viele Fehlwürfe und technische Fehler brachten Medipolis SC ins Hintertreffen.
Jena holte sich die Führung zwar nochmal zurück (64:60), aber mit zwei erfolgreichen Dreiern innerhalb einer halben Minute von James Luke Fleming III drehte Paderborn das Spiel wieder zu seinen Gunsten (68:64/29.). Die Gäste holten sich diesen Zehn-Minuten-Abschnitt mit 23:14.
Jena versuchte im Schlussviertel nochmal alles, kam aber nicht mehr entscheidend ran. Immer wieder hatten die Gäste die erfolgreiche Antwort parat.
Beim 81:83 eine Minute vor der Schlusssirene schnupperte Jena noch einmal kurz am Ausgleich, aber der Anthony-Dreier begrub die Hoffnungen schnell wieder. Die Gäste nahmen die zwei Punkte mit auf die Heimreise und bleiben auf PlayOff-Platz Acht.
Somit wurde es für Jena nichts aus dem perfekten Doppelspieltag-Wochenende, mit dem Sieg in Nürnberg blieb Jena (9 Siege) aber immerhin vor Düsseldorf und Leverkusen (je 8).
In welche Richtung es für Jena geht, zeigt sich vielleicht im nächsten Heimspiel (Sonntag, 12. März, 16:30 Uhr) beim Kampf gegen den Abstieg gegen den Tabellenvorletzten Leverkusen.
Jena: Allen 25 Punkte, Murphy, Thomas 14, Herrera 11, Kerusch 7, Rohwer 7, Schmitz 6, Guyton 5, Haukohl 5, Hines 3, Radojicic 0, Plescher DNP
Paderborn: Brock 15 Punkte, Antony 13, Lagerpusch 13, Flemming III 12, Jocelyn 12, Anderson 6, Marty-Decker 6, Kayser 7, Linßen 5, Großmann 0, Kjartansson DNP, Konradt DNP
Spielfilm: 1. Viertel 23:16 - 2. Viertel 50:46 3. Viertel 64:69 - 4. Viertel 83:89
Zuschauer: 1.748
Text: Steffen Langbein
Fotos: Baumgarten/JN