Jena unterliegt in Ulm mit 72:87

Ohne Topscorer Jenkins chancenlos: Mit einer personell bedingt eher weniger überraschenden 72:87-Niederlage kehrt Science City Jena aus Ulm zurück.

Ulm/Jena. Das Harmsen-Team unterlag den spielstarken Baden-Württembergern nach einer starken ersten Hälfte, wurde im dritten Viertel jedoch mit aller Wucht von den breit gefächerten Offensiv-Qualitäten der Donaustädter getroffen.

Ohne den verletzungsbedingt fehlenden Topscorer Julius Jenkins sowie den erneut aussetzenden Martynas Mazeika präsentierten sich die Ostthüringer zumindest bis zum Kabinengang von ihrer besten Seite, hatten den wurfgewaltigen Hausherren nach Start in die zweite Halbzeit allerdings kaum noch etwas entgegenzusetzen.



Vor allem Ulms Aufbauspieler Ismet Akpinar war nach der Halbzeitpause kaum zu stoppen, erzielte innerhalb weniger Minuten drei Distanzwürfe und brachte sein Team in dieser Phase auf die Siegerstraße.

Nachdem sich Jenas Erstliga-Riesen im Verlauf des ersten Spielabschnitts einen frühen 19:15-Vorsprung erkämpft hatte, diesen bis zur 39:38-Halbzeitführung konservieren konnte, sorgte ein drittes Viertel des Verderbens (36:15 für Ulm) für die Vorentscheidung in dieser Partie.

Jena : Ugrai (22 Punkte), Allen (22), Weaver (10), Bowlin (9), Mackeldanz (4), Clay (3), E.Reyes-Napoles (2), Wolf, McElroy, Heber, Mazeika

Die Viertel im Überblick: 15:19, 23:20, 36:15, 13:18

Text: Tom Prager