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im Abbe-Campus

Neue Ausstellung in Jena erklärt Künstliche Intelligenz

Blick in die interaktive Ausstellung zu KI im Campus der Universität Jena.
Blick in die interaktive Ausstellung zu KI im Campus der Universität Jena.
Foto: Janine Kalisch/Universität Jena
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Neue Ausstellung über Künstliche Intelligenz ab 10. Dezember im Abbe-Campus der Universität Jena.

Jena. Wie kann ein Computer erkennen, welche Wörter ich spreche? Macht eine Künstliche Intelligenz (KI) manchmal Fehler und wie lernt ein Neuronales Netzwerk?


Antworten auf diese und weitere Fragen zum Thema Künstliche Intelligenz (englisch: Artificial Intelligence, A.I.) erhalten Interessierte in der Ausstellung „I AM A.I. – künstliche Intelligenz erklärt“.

Vom 10. Dezember 2022 bis 05. März 2023 zeigen die Friedrich-Schiller-Universität Jena und das Michael Stifel Zentrum Jena im Foyer des Abbe-Campus (Carl-Zeiß-Straße 3) zahlreiche interaktive Exponate. Der Eintritt ist frei.


Künstliche Intelligenz interaktiv erleben

In der Ausstellung werden neben abstrakten Konzepten auch Alltagssituationen angesprochen. Ziel ist es, der interessierten Öffentlichkeit nicht nur die Erklärung von Sachverhalten, sondern auch die kritische Auseinandersetzung mit dem Thema KI näherzubringen.

Neben Exponaten zur Sprach- und Schrifterkennung zeigt beispielsweise eine Simulation, wie KI durch Belohnungen lernt.


Ein anderes Thema ist die Ethik autonomer Fahrzeuge: Macht KI den Straßenverkehr zukünftig sicherer? Interessierte können hier Entscheidungsrichtlinien vorgeben, mit deren Hilfe die KI in unvorhergesehenen Situationen reagieren kann.

Außerdem kann man Neuronale Netzwerke – Kern wichtiger KI-Methoden – selbst trainieren. Sie werden mit Daten gefüttert, damit sie Muster schneller und sicherer erkennen.


„Mir gefällt besonders gut, dass die Ausstellung einerseits das Potenzial von KI aufzeigt, sie auf der anderen Seite aber auch etwas entzaubert: Sie erklärt, wie Dinge funktionieren, die auf den ersten Blick fast wie Magie wirken und sie zeigt auf, wo es noch Forschungsbedarf gibt, um KI im Alltag, in der Wirtschaft und in der Wissenschaft nutzbar zu machen“, sagt die Informatikerin Prof. Dr. Birgitta König-Ries von der Friedrich-Schiller-Universität Jena.

„In Jena wird – unter anderem im interdisziplinären Michael Stifel Zentrum für datengetriebene und simulationsgestützte Wissenschaften – zu vielen dieser Themen wissenschaftlich gearbeitet. Ausschnitte aus diesen Arbeiten werden im Rahmen eines Begleitprogramms vorgestellt. Details dazu werden nach der Weihnachtspause veröffentlicht“, ergänzt die Jenaer Expertin.


„Die Ausstellung ist ein weiterer Baustein in der Wissenschaftskommunikation der Universität Jena und gibt der breiten Öffentlichkeit die Möglichkeit, tiefere Einblicke in eine Technologie zu bekommen, die unser aller Leben in Zukunft deutlich verändern wird“, sagt Prof. Dr. Walter Rosenthal, Präsident der Friedrich-Schiller-Universität.

Kostenfreie Führungen

Die Entwicklung der Wanderausstellung wurde von der Carl-Zeiss-Stiftung finanziert. Das Konzept für „I AM A.I.“ entstand aus einer Kooperation der IMAGINARY gGmbH mit internationalen Partnern.

„Die Idee einer interaktiven Wanderausstellung, die den Menschen die Lernweise künstlicher Intelligenz näherbringt, hat uns von Anfang an überzeugt.


Zum einen ist Künstliche Intelligenz eines der wichtigsten Zukunftsthemen unserer Zeit, zum anderen bringt die Ausstellung ein hochkomplexes wissenschaftliches Thema den Menschen anschaulich näher“, sagt Thüringens Wissenschaftsminister Wolfgang Tiefensee, der auch Mitglied der Stiftungsverwaltung der Carl-Zeiss-Stiftung ist.

Die Ausstellung ist vom 10. Dezember 2022 bis 5. März 2023 im Campus Ernst-Abbe-Platz (Carl-Zeiß-Str. 3) zu sehen; ausgenommen die Weihnachtsfeiertage und Silvester/Neujahr.


Geöffnet ist sie Mo.–Fr. 6-22 Uhr, Sa. 8-20, So. 10-18 Uhr, Eintritt frei.

Die Inhalte richten sich insbesondere an alle Neugierigen ab 12 Jahren. Schulklassen ab der 5. Klasse und andere interessierte Gruppen können sich für Führungen anmelden unter: Diese E-Mail-Adresse ist vor Spambots geschützt! Zur Anzeige muss JavaScript eingeschaltet sein..

Quelle: Universität Jena