Skip to main content

Im Stadtteilbüro Lobeda

„Refill-Station“: Jetzt Trinkwasser in Jena-Lobeda abzapfen

Hier gibt’s jetzt kostenlos Trinkwasser: Dana Günther vom Zweckverband JenaWasser, Astrid Horbank vom Stadtteilbüro Lobeda sowie Ortsteilbürgermeister und JenaWasser-Verbandsrat Volker Blumentritt (v.l.) befestigen gemeinsam den Refill Aufkleber an der Eingangstür zum Stadtteilbüro in der Galerie Lobeda.
Hier gibt’s jetzt kostenlos Trinkwasser: Dana Günther vom Zweckverband JenaWasser, Astrid Horbank vom Stadtteilbüro Lobeda sowie Ortsteilbürgermeister und JenaWasser-Verbandsrat Volker Blumentritt (v.l.) befestigen gemeinsam den Refill Aufkleber an der Eingangstür zum Stadtteilbüro in der Galerie Lobeda.
Foto: Stadtwerke Jena
Teilen auf

Nächste „Refill-Station“: Ab sofort gibt es beim Stadtteilbüro Lobeda in Jena müllfreies und kostenloses Trinkwasser zum Abfüllen.

Jena. Mit dem heutigen World Refill Day ist das Stadtteilbüro Lobeda nun auch „ganz offiziell“ als Refill Station (englisch für Nachfüllstation) registriert.


Einen entsprechenden Aufkleber befestigten Astrid Horbank vom Stadtteilbüro und Dana Günther vom Zweckverband JenaWasser heute an der Eingangstür zur Galerie Lobeda-West in der Karl-Marx-Allee 28.

Künftig können dort Durstige kostenlos ihre mitgebrachten Trinkflaschen mit frischem Leitungswasser auffüllen lassen.

„Eigentlich machen wir das schon länger so“, erzählt Astrid Horbank. „Wenn sich jemand getraut hat zu fragen, haben wir gern Wasser ausgeschenkt. Nun wird es mit der Kennzeichnung als Refill Station nochmal offizieller.“

Geöffnet ist das Stadtteilbüro montags bis donnerstags von 10 bis 16 Uhr sowie zu Veranstaltungen und immer dann, wenn die Türen offen sind.


„Unser Team trinkt schon seit langem nur Wasser aus der Leitung. Mit der Beteiligung an Refill wollen wir auch andere motivieren, auf den Kauf von Flaschenwasser, erst recht in Einweg-Plastikflaschen, zu verzichten. Letztlich kann man so auch viel Geld sparen.“

JenaWasser engagiert sich seit Jahren dafür, dass die Menschen in Jena und der Region ihr Leitungswasser stärker als Trinkwasser wahrnehmen und es dafür nutzen, wofür es gedacht ist: Zum Trinken, berichtet Dana Günther vom Zweckverband.


Deshalb hat JenaWasser in Zusammenarbeit mit dem Verein a tip: tap (englisch für Ein Tipp: Leitung) 2021 das Wasser Quartier Jena-Winzerla gegründet und wirbt dort verstärkt fürs Leitungswassertrinken.

Nun unterstützt JenaWasser auch die Initiative Refill. „Viele Gründe sprechen dafür, das Leitungswasser in Jena als Trinkwasser zu nutzen. Es ist frisch und sauber rund um die Uhr verfügbar, kommt müllfrei direkt ins Haus, es ist bestens geprüft, ohne chemische Zusätze desinfiziert und enthält viele gesunde Mineralstoffe. Außerdem ist es deutlich preiswerter als jedes Flaschenwasser“, zählt Dana Günther auf.

Dass es noch dazu auch gut schmecken kann, bewies sie mit einem Wasserverkostungsstand: Dort konnten sich die Durstigen das Leitungswasser mit gesunden und natürlichen Zusätzen wie Obst und Kräutern schmecken lassen. Die Klasse 3c der Saaletalschule nutzte das gleich für einen Ausflug im Rahmen ihres Projektes „Mein Jena“.


Die Initiative Refill hat ihren Ursprung in Großbritannien und ist seit 2017 auch in Deutschland aktiv. Die Initiative wirbt dafür, Leitungswasser zu trinken und motiviert Geschäfte, Lokale und öffentliche Einrichtungen, kostenlos mitgebrachte Trinkgefäße mit Leitungswasser aufzufüllen.

In Jena gibt es aktuell zwölf Refill Stationen, die Hälfte davon befindet sich im Wasser-Quartier Jena-Winzerla.


Um Refill Station zu werden, bedarf es nur einer Wasserleitung und bestenfalls eines Geschäftes, einer Praxis oder einer Freizeiteinrichtung mit regelmäßigen Öffnungszeiten.

Ein Aufkleber an Schaufenster oder Tür kennzeichnet die Trinkorte als Refill Station. Zertifizierungen oder Prüfungen des Trinkwassers sind für den Ausschank nicht notwendig, da das Wasser ja bereits in bester Qualität aus dem Hahn kommt.

Quelle: Zweckverband JenaWasser