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Mit Festakt und Programm

Tag der Deutschen Einheit: Jena feierte in Erlangen

Mitglieder der Groovemaker Bigband aus Erlangen und Blue-Beans-Bigband aus Jena umrahmten auch den Festakt.
Mitglieder der Groovemaker Bigband aus Erlangen und Blue-Beans-Bigband aus Jena umrahmten auch den Festakt.
Foto: Stadt Jena/Kristian Philler
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Die Partnerstädte Jena und Erlangen feierten zusammen den Tag der Deutschen Einheit.

Erlangen/Jena. Mit einem Festakt und buntem Programm feierten etwa 150 Bürgerinnen und Bürger den Tag der Deutschen Einheit in der Partnerstadt Erlangen.

Zu den Gästen des Festaktes gesellte sich auch als Überraschungsgast der bayrische Innenminister Joachim Herrmann.


In einem Grußwort plädierte er leidenschaftlich für die Demokratie. Allen, die sich diktatorische Systeme wieder wünschen, sei entschieden entgegenzutreten.

Demokratieverachtung entgegen treten

Festredner Luth Rathenow lobte die Intensität der Städtepartnerschaft Jena – Erlangen. Ihn haben die vielfältigen alltäglichen gemeinsamen Aktivitäten beider Städte überrascht.


Reichlich mit Anekdoten gespickt, referierte er über die Wichtigkeit von Partnerschaften – auch über Systemgrenzen hinweg.

Die Einheit sei immer wieder frisch zu interpretieren. "Setzen wir der Demokratieverachtung neue Lust aufs Netzwerken entgegen."

Die Oberbürgermeister beide Städte, Thomas Nitzsche und Florian Janik, stellten die vielen laufenden Projekte im 36. Jahr der Städtepartnerschaft in den Vordergrund.


So begleiten 10 neue EU-Freiwillige der Eurowerkstatt aus fünf Ländern die Delegation, kontinuierliche Austausche der Verwaltungen sind beständig, die beiden Hospize bereiten einen Fachtag vor und ein Briefaustausch von Schulen ist gerade gestartet.

Emotionaler Abschied von Peter Steger

Besonders hervorgehoben wurde das Engagement von Peter Steger, der seit 1987 für die Städtepartnerschaft seitens der Erlanger Verwaltung arbeitet.

Da er nächstes Jahr in Rente geht, sei es das letzte Festprogramm, an dem er aktiv mitarbeitet.


Eng mit ihm ist auch die Freundschaft mit der ukrainischen Stadt Brovary verbunden. So entsteht eine intensive Dreiecks-Partnerschaft, welche so bald als möglich in Partnerschaftsverträgen münden soll. Viele Projekte konnten bereits für die vom Krieg gezeichnete Bevölkerung Brovarys umgesetzt werden.

Vielfältiges Programm

Neben dem Festprogramm warteten noch viele Programmpunkte auf den Jenaer Besuch: Stadtführung, Tischtennis- und Volleyballturniere, Kneipenquiz, ein ökumenischer Gottesdienst sowie ein gemeinsames Konzert der Groovemaker BigBand der Städtischen Sing- und Musikschule Erlangen und der Blue Beans Big Band aus Jena. Diese umrahmten auch den Festakt.


Die Spende des gemeinsamen Gottesdienstes war für die Partnerstadt Brovary bestimmt. Es kamen 550 Euro zusammen.

Zum Abschied wurde gemeinsam gesungen. Dieser Programmpunkt beendet seit mehreren Jahren schon die Freundschaftsbesuche.

Quelle: Stadt Jena