German-American
Friendship Day: Jenas OB drehte Würste mit US-Konsul
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Ein Amerikaner und ein Thüringer am Rost: „Bratwurst-Contest“ begeisterte zum „3. German-American Friendship Day“ in Jena.
Jena. Der 3. German-American Friendship Day in Jena sollte eigentlich mit einem vielfältigen und umfangreichen Programm gefeiert werden.
Doch aufgrund der aktuellen Debatte über die Haushaltssperre in den Vereinigten Staaten von Amerika musste das Fest kurzfristig umgeplant werden.
Dennoch entschied die Stadt, den beliebten "Bratwurst-Contest" auf dem Holzmarkt sowie einen englischen Poesie-Workshop in der Ernst-Abbe-Bücherei durchzuführen.
Wie Jenas Oberbürgermeister Thomas Nitzsche uns sagte, wollte man das Fest nicht einfach absagen.
So zogen sich der seit Juli dieses Jahres ernannte US-Generalkonsul John Crosby (zuständig für Sachsen, Sachsen-Anhalt, Thüringen) und das Stadtoberhaupt am Freitagmittag die Schürze an, um am Holzkohlegrill unzählige Würste zu braten.
In einem humorvollen Wettstreit versuchten sie, das Thüringer Kulturgut am besten auf dem Rost zu drehen.
Das Ergebnis blieb zwar unklar, aber fest stand, dass beide viel Spaß hatten und Hunderte Jenaer sich über die kostenfreie, leckere Bratwurst freuten.
Hintergrund des Friendship Days
Der German-American Friendship Day wird jedes Jahr am 6. Oktober in den USA begangen, um an das deutsche kulturelle Erbe im Land zu erinnern.
Das Datum steht in Verbindung mit der Stadtgründung Germantowns. Die Gründer dieser Siedlung, angeführt vom deutschen Prediger Franz Daniel Pastorius, landeten am 6. Oktober 1683 in Philadelphia.
Der erste German-American Friendship Day fand in Jena im Jahr 2021 statt.
Text: Jana Baumgarten
Clip: Baumgarten/JENPICTURES
